Rezept: Dinnete

Dinnete – herzhaft, cremig & saisonal !

Würziger Schmand, süßer Kürbis, feine Birne und geschmolzener Käse auf luftigen Hefeteig✨🧡

Dinnete ist die schwäbische Antwort auf belegte Fladenbrote – irgendwo zwischen Pizza und Flammkuchen.

Sie kommt vor allem aus dem Raum Oberschwaben und dem südlichen Württemberg. Was macht die Dinnete aus? Der Teig ist meist ein Hefeteig aus Mehl, Wasser, Hefe und Salz. Die Form ist oval oder rechteckig. Die Dinnete wird auf einem Blech oder direkt auf dem heißen Stein gebacken. Der Belag besteht oft aus Speck, Zwiebeln und Sauerrahm. Gerade Familien lieben die Dinnete, weil man sie gut vorbereiten und unterschiedlich belegen kann. Das Ergebnis ist warm, knusprig, herzhaft oder süß, improvisiert oder liebevoll geplant. Sie schmeckt nie gleich, sondern immer wie der Moment, in dem sie gemacht wurde.

Zutaten

250g Mehl
½ Würfel frische Hefe
100ml Milch
3 El Wasser
2 El Olivenöl
1TL Salz
¼ TL Zucker

Für den Belag

1 Becher Schmand
1 Zwiebel
½ Kürbis
1 Birne
Käse zum Reiben
Kräuter, Gewürze

Zubereitung

1 Mehl in eine Schüssel sieben, in der Mitte eine Vertiefung schaffen. Die Hefe in die Vertiefung bröseln. Die Milch erwärmen und darin die Hefe auflösen. Olivenöl, Wasser, Salz und Zucker zugeben und alles kräftig durchkneten.

2 Den Teig zudecken und eine Stunde an einen warmen Ort stellen. Kürbis und Zwiebel mit der Brotschneidemaschine in schmale Scheiben schneiden, in neutralem Öl in einer Pfanne anbraten. Birne vierteln und in dünne Scheiben schneiden.

3 Den Teig in vier gleich große Stücke teilen und auf einer bemehlten Fläche zu Fladen ausrollen. Den Schmand mit Salz und Pfeffer kräftig würzen, auf die Fladen streichen.

4 Im Wechsel Kürbisscheiben und Birnen auf den Fladen legen, mit Pfeffer würzen, die geröstete Zwiebel darüber geben. Geriebenen Käse über die belegte Dinnete streuen.

5 Im Backofen bei 180 Grad ca. 15 Minuten backen. Die fertige Dinnete mit Olivenöl beträufeln und mit Kräutern bestreuen.

Highlight

Früher wurde Brot nur einmal pro Woche gebacken – der Ofen musste dafür erst auf Temperatur gebracht werden. Damit die Hitze am Anfang nicht verschwendet wurde, hat man aus dem Brotteig ein Stück flach gedrückt und gebacken – das Ergebnis: Dinnete.

Weintipp

Lauffener Weingärtner

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