Tübingen: Die Altstadt, vom im Vordergrund liegenden Neckar aus gesehen.

Tour de Württemberg (7): Von Metzingen nach Rottenburg

Letzte Etappe unserer Reise auf dem Württemberger Weinradweg: Heute geht es von Metzingen nach Rottenburg.

Große Traditionen, steile Rebhänge und eine Kapelle mit Aussicht geben unserer siebten und letzten Etappe das besondere Etwas. Durch die Täler von Neckar und Erms führt der Weg auf 61 Kilometern von Metzingen nach Rottenburg am Neckar. Mittendrin: die quirlige Universitätsstadt Tübingen. Zunächst geht’s entlang der Erms nach Neckartenzlingen. Dort wurde einst Sandstein für das Ulmer Münster abgebaut, heute spürt ein Geschichtslehrpfad der Vergangenheit nach.

Wir folgen ab hier dem Verlauf des Neckars bis nach Tübingen. In den historischen Weinstuben der Altstadt ist die lange Geschichte der Stadt und ihrer Universität, die bisher immerhin elf Nobelpreisträger hervorbrachte, spürbar. Höchst lebendig ist auch die Szene der Nebenerwerbswinzer, die auf den historischen Steillagen rund um Tübingen allerlei Rebsorten anbauen und ihre Weine in Besenwirtschaften ausschenken.

Weiter geht es über Unterjesingen durch das Ammertal nach Wurmlingen. Über dem Ort und seinen Weinbergen thront die Sankt-Remigius-Kapelle – ein regionales Wahrzeichen mit hoher Symbolkraft für die Wengerter des Neckartals. «Luftig, wie ein leichter Kahn, auf des Hügels grüner Welle, schwebt sie lächelnd himmelan, dort die friedliche Kapelle», rühmte einst -Nikolaus Lenau. Hinter Wurmlingen geht unsere Tour im «Weinsüden Weinort» Rottenburg dem Ende zu. Schon von weitem sehen wir den filigranen Turm des Doms St. Martin. Er bildet, umgeben von Fachwerkhäusern, barocken Wohnhäusern und Bischofspalast, das Zentrum der historischen Altstadt. Würdiger Abschluss unserer Weinradtour: ein Viertele im Weinhaus «Stanis», der ältesten Weinstube des oberen Neckartals.

Mehr Infos auch zu dieser Etappe findet Ihr auf der Webseite des Württemberger Weinradwegs.

TIPPs

Hotel Gasthof Rössle

Regionales aus Küche und Keller stehen hier seit vielen Generation hoch im Kurs. Man ist nicht nur ausgezeichnetes «Haus der Baden Württemberger Weine» sondern auch beliebte «So schmeckt der Süden»-Destination. Weil’s so schön ist, bleibt man gerne länger: die hauseigenen Gästezimmer machen es möglich!
Zur Webseite des Gastofs Rössle geht es hier.

Wurmlinger Kapellenwegle

Der knapp sechs Kilometer lange Rundweg führt durch Weinberge mit terrassierten Steillagen und weitläufige Wacholderheiden. Nicht nur die großartige Rundumsicht von der Remigius-Kapelle ist konkurrenzlos, auch der Weg hinauf belohnt mit schönsten Ausblicken auf Albtrauf, Burg Hohenzollern und das Ammertal.
Mehr dazu lest Ihr hier.

Wurmlinger Kapelle und Wurmlinger Kapellenwegle bei Wurmlingen

Unterwegs auf dem Stocherkahn

Ländle goes Venedig! Anstatt Gondeln kommen hier in Tübingen Stocherkähne zum Einsatz und anstatt in engen Kanälen wird hier auf dem Neckar «gestakt». Ein seit Generationen vor allem bei den Studenten beliebtes Vergnügen, und toll, um Tübingen vom Fluss aus zu entdecken.
Weitere Infos findet Ihr hier.

Fotos: Landkreis Tübingen/Kiehl  / Angela Hammer, Barbara Honner c Verke

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