🥭 Herbst-Chutney – würzig, aromatisch, fruchtig
Ein Glas voller Herbst: süße Früchte und warme Gewürze. Perfekt zu Käse, Fleisch oder einfach als Highlight auf dem Brot.
Herbstzeit ist Einkochzeit. Es muss nicht immer Marmelade sein. Das Obst kann sauer oder scharf ein-gemacht werden. Chutneys sind einfach gemacht. Dafür ist intensiv gereiftes Obst ideal. Chutneys leben vom Experimentieren – und vom Mut, Dinge zu kombinieren, die auf den ersten Blick nicht zusammenpassen. Einfach sammeln, was einem unterwegs begegnet: Äpfel mit Schorfflecken, reife Birnen, schon etwas mehlig. Mirabellen, Zwetschgen, auch Quitten und Holunderbeeren machen sich super im Glas.
Chutney hat seinen Ursprung in der indischen Küche, wo es seit Jahrhunderten zu fast jeder Mahlzeit dazugehört. Der Name stammt vom Hindi-Wort «chatni», was so viel wie «leckeres Beiwerk» bedeutet. Die Briten entdeckten das Chutney während der Kolonialzeit für sich, brachten es mit nach Europa und machten daraus die Variante, die wir heute als das klassische Frucht-Gemüse-Gewürz-Chutney kennen. Chutney passt zu Raclette, Burgern, Ofengemüse oder einfach aufs Brot mit Frischkäse. Und ist ein tolles Mitbringsel im Glas.
Zutaten
- 1 Birne
- 1 Apfel
- 2 Handvoll Zwetschgen
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- Gewürze: Pfefferkörner, Senfkörner, Sternanis
- Salz
- 2 EL Essig
- Zitronenschale und -saft
- 1 TL Zucker (braun)
Zubereitung
1 Die kleingeschnittenen Zwiebeln und den Knoblauch in etwas Öl andünsten. Die Äpfel, Birnen und Zwetschgen waschen, entsteinen, kleinschneiden und dazugeben.
2 Die Gewürze in einen Teefilter aus Papier füllen, Zitronen waschen, die Schale mit einem Sparschäler abschälen, den Saft auspressen. Alles zusammen mit Zitronensaft, Zucker und Essig zu den Früchten geben.
3 Bei mittlerer Hitze – es sollte nicht kochen – ca. 45 Minuten einkochen. Immer wieder umrühren. Das Gewürzsäckchen und die Zitronenschale entfernen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
4 Einmachgläser heiß auswaschen und das heiße Chutney einfüllen.
-> Alternativ: helles Chutney mit Birnen und Kürbis. Die Birnen sollten etwas härter sein, damit sie ungefähr den gleichen Garpunkt haben wie der Kürbis. Immer wieder probieren, eventuell nachwürzen und das Chutney abfüllen, solange die Stücke leicht bissfest sind.
Und was trinken wir nun hierzu? Hier kommen drei Tipps.
Highlight
Für Würze und Wärme sorgen Gewürze wie Ingwer, Chili, Zimt, Senfkörner oder Curry. Auch der Essig entscheidet über den Geschmack: mild oder sauer. Das Chutney sollte drei bis vier Wochen ziehen, dann wird der Geschmack richtig intensiv. Der Festtagsbraten erhält eine neue Dimension.
Weintipp
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