Das Jahr im Weinberg: Der August

Auch im August schauen wir wieder für Euch, was unsere Weingärtner gerade im Weinberg so tun.

Der August ist traditionell der Monat, in dem die Weingärtner bereits damit beginnen, gespannt in Richtung Lese zu blicken. Wenige Wochen noch, dann ist es soweit. Es wird spannend im Weinberg.

Insofern geht es jetzt um zweierlei. Um den letzten Feinschliff der Reben – und um das Bonitieren der Trauben.

Was den Feinschliff der Reben anbelangt: Hier fährt der Weingärtner in der Regel mit dem fort, was er im Juli bereits getan hat. Also: Dem Ausdünnen der Laubwand. Der „letzte Schnitt“, den viele Weingärtner ihren Reben jetzt verpassen, dient dreierlei Zielen:

– Die Trauben werden besser belüftet und trocknen nach Niederschlägen schneller
– Hierdurch sind die Trauben weniger anfällig für Krankheiten
– Zudem bekommen die Trauben mehr Sonnenlicht ab

Hinzu kommt weiterhin gezieltes Ausdünnen der Beeren und es werden kleine Triebe entfernt. Die Rebe soll sich, gerade jetzt im Endspurt, auf die Triebe konzentrieren können, von denen nachher die Trauben für euren Wein stammen. All das trägt zur Qualität des spätreren Weines bei.

Qualität des späteren Leseguts im Blick

Und um die Qualität geht es auch bei der zweiten oben genannten Aktivität, dem Bonitieren der Trauben. Die Genossenschaften schicken jetzt Experten durch die Weinberge. Ihre Aufgabe: Zu bewerten, wie die voraussichtliche Qualität der Trauben bei der Lese sein wird. Denn: Die Auszahlung der Genossenschaft für die Trauben kann nicht einfach nur über die gelieferte Traubenmenge und den Zuckergehalt bemessen werden. Einige unserer Genossenschaften belohnen zusätzlich, wenn die betreffenden Weingärtner das ganze Jahr über auf bestimmte Aspekte achten, die der Qualität dienen.

Und eben hierfür werden zwei- bis dreimal im Jahr der Zustand und die Gesundheit der Weinberge und Trauben von Kollegen aus der Genossenschaft bewertet. Hierfür haben diese einen detaillierten, digitalen Bewertungsbogen, der jeden Aspekt beleuchtet. Derzeit geht es dabei zum Beispiel um die fachgerechte Entblätterung der Traubenzone und die Mengenregulierung durch Trauben-Teilen.

Auch im Keller laufen die Vorbereitungen

Und auch in den Kellern unserer Genossenschaften laufen die Vorbereitungen auf die Lesezeit: Derzeit werden noch Barriques und Tanks geleert – also beispielsweise Lemberger, der im Barrique reifen durfte, in Flaschen abgefüllt – um Platz für den Jahrgang 2023 zu schaffen. In den nächsten Wochen stehen dann Putzen, Schrubben und Aufbauen an.

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