„Orangenapéro, Wein von Frauen für Frauen und Weine im Pouch sorgen für Spannung am Stand der Echt Württemberger Weinmacher auf der ProWein 2025.
Ein Orangenapéro, zwei von Frauen für Frauen erzeugte Weine und Weine im Pouchbeutel mit gewagtem Design. Wer bei den Württembergern ausschließlich auf hochwertigen Rotwein spekuliert, wird 2025 überrascht. Darüber hinaus stellen die Weinmacher dem Publikum auf der Fachmesse ProWein 2025 ihre neue Dachmarke vor. Die „Echt Württemberger“ wurden erst im vergangenen Herbst gelauncht. Sieben Württemberger Weingärtnergenossenschaften stehen dieses Jahr am Stand C49 in Halle 1. Die ProWein in Düsseldorf findet vom 16. bis 18. März statt.
„Echt Württemberger“ löst „Weinheimat Württemberg“ ab
Die neue Marke „Echt Württemberger“ löst die bisherige Dachmarke „Weinheimat Württemberg“ ab. „Hand in Hand erzeugte Weine auf höchstem Niveau, made in Württemberg – dafür stehen die „Echt Württemberger“ Weinmacher, sagt Patrick Hilligardt, Vorstandssprecher der Weinheimat Württemberg eG. „Wir stehen offen im Namen zu unserer Heimat und helfen, Sie auch für die Zukunft zu erhalten.“
Erst 2024 habe das Bundesministerium des Innern und für Heimat gemeinsam mit dem „Bund Heimat und Umwelt in Deutschland“ eine Württemberger Weingärtnergenossenschaft mit dem Preis für nachhaltiges Heimatengagement ausgezeichnet. Die Lembergerland Kellerei Roswag bekam die Auszeichnung für ein spannendes Solidaritätsmodell in den Steillagen. Hilligardt sieht in den „Echt Württemberger“ Weinmachern ein klares Bekenntnis zum Genossenschaftswesen. Und zur sorgfältigen Handarbeit der beteiligten Weingärtnerinnen und Weingärtner, insbesondere in vielen sehr anspruchsvollen Lagen. „Auch das Stichwort Innovation spielt mit hinein: Aus unseren Mitgliedsbetrieben kommen viele innovative, neue Weinkonzepte.“
„Nach über 70 Jahren Kennerkopf im Logo gehen wir neue Wege“, weist Hilligardt auch auf das neue Logo hin. „Der runde Kreis blieb, aber das Emblem mit Geweih, angelehnt an das Württemberger Wappentier, sowie Trauben im Zentrum machen das neue Siegel deutlich jünger als seinen Vorgänger.“ Das bisherige Feedback zur neuen Marke sei äußerst positiv. „Seit Einführung der neuen Marke ist bei den beteiligten Genossenschaften Aufbruchstimmung spürbar“, erklärt Hilligardt. Passend zur neuen Ausrichtung haben die Württemberger auch ihrem Messestand neu konzipiert.
Weinkellerei Hohenlohe präsentiert attraktiven Aperitif in der Flasche
Ein Blick auf das Angebot am Stand offenbart die Kreativität der beteiligten Genossenschaften. Die Weinkellerei Hohenlohe beispielsweise findet: Es ist „Zeit für Sprizz“ und legt den „Fürstenfass Sprizz orange“ auf. „Kreative Aperitifs liegen seit Jahren im Trend, wir bringen jetzt einen bittersüßen Orangenapéro fertig in die Flasche“, sagt Vorstand und Geschäftsführer Eberhard Brand. Die Zeichnung einer jungen Frau, im Bikini auf einer Luftmatratze in Form einer Orangenscheibe liegend. So zeigt sich das Etikett der mattierten Schlegelflasche. Das Mixgetränk wird auf Weinbasis und als alkoholfreie Variante angeboten.
Für weiteres Aufsehen wollen die Hohenloher mit ihrer im vergangenen Sommer neu geschaffenen Premium-Linie „Fürstenfass Manufaktur“ sorgen. In dieser will die Genossenschaft im weiteren Verlauf des Jahres ihre bisher auf mehrere Linien verteilten Premium-Produkte zusammenführen. Dem ProWein-Publikum erstmals vorgestellt werden aus der Premium-Linie der 2022 Weißburgunder trocken und der 2022 Chardonnay trocken. Sie sind seit letztem Sommer im Sortiment. Beide im Tonneau mit anschließender Feinhefelagerung ausgebaut, überzeugen diese Weine mit feiner Eleganz. Der Weißburgunder präsentiert sich mit einem feinen Duft und fruchtigen Aromen, wie Ananas, Aprikose und Birne mit einem Hauch Vanille. Der Chardonnay seinerseits ist kraftvoll und dicht im Körper, vielschichtig in der Aromatik und mild in der Säure.
“Today my name is Queen” jetzt auch mit alkoholfreier Variante
Als die Heuchelberg Weingärtner 2018 ihren Secco „Today my name is Queen“ in der satinierten Flasche an den Markt brachten, hätten sie sich dessen Erfolg am Markt wahrscheinlich selbst nicht träumen lassen. Im Laufe des Frühjahrs bekommt der auch beim AWC Vienna mehrfach mit Gold ausgezeichnete Perlwein seine inzwischen zweite Schwester. „Die Linie wird um eine alkoholfreie Variante erweitert“, sagt Werner Bender, Geschäftsführer der Heuchelberg Weingärtner.
Und natürlich darf das Messepublikum von den Initiatoren und Vorreitern im 0,75-Liter-Mehrweg beim Wein erneut Neues erwarten. So brachten die Schwaigerner zum Start der Wintersaison die ersten drei Glühweine in der 0,75-Liter-Mehrwegflasche an den Markt. Je einen Glühwein in weiß, rot und rosé.
Ein Geheimtipp für Freunde sehr gehaltvoller Rotweine wiederum dürfte der 10 Jahre gereifte Barriquewein aus Acolon-Trauben sein. Diesen legen die Heuchelberg Weingärtner zum 100-jährigen Bestehen ihrer Genossenschaft in diesem Jahr auf. Dieser Wein lag mindestens 30 Monate im kleinen Eichenholzfass und reifte anschließend nochmals sieben Jahre auf der Flasche. Die limitierte Auflage des Weins Jahrgang 2014 wird im Laufe des Frühjahrs erhältlich sein.
Female Power aus Lauffen – Winzerinnen am Start
Die Lauffener Weingärtner sind bekannt für ihre innovativen Ideen – und haben auch in diesem Jahr zwei entsprechende Tropfen. In der Nachfolge des „Kooperationsmarken“-Konzeptes mit Deutschlands führender Frauenzeitschrift „Brigitte“ stellen die Lauffener Winzerinnen ihr Nachfolge-Konzept vor. Hierbei handelt es sich um den 2024 Grauburgunder mit Weißburgunder trocken und den 2024 Muskateller mit Riesling. Verbunden mit einer neuen, spannenden Markenkreation.
„Auf Basis der hervorragenden Weißweinqualität des 24er Jahrgangs haben wir uns als Team und diese innovativen Weine – Weine von Frauen für Frauen – entwickelt“, so Julia Beckbissinger, vom Team. „Von Frauen für Frauen“ heißt dabei, dass Weingärtnerinnen der Genossenschaft aus Lauffen das Jahr über angepackt haben. Im Weinberg und im Keller. So wurden die Weine zusammen mit dem Team im Keller komponiert und der Markenauftritt vorbereitet. Echte Frauenpower in der Flasche ist dabei entstanden.
Im Lauffener Frauenteam engagiert sich auch Vanessa Gruidl. „Wir nehmen einen deutlichen Trend zu den Burgundersorten beim Weißwein wahr“, so die Lauffener Winzerin. „Bei der trockenen Variante „Grau- & Weißburgunder“ haben wir die Burgunder-typische zurückhaltende Säure, verbunden mit einer frischen Note.“ Diese käme im 24er Jahrgang sehr schön heraus. In der halbtrockenen Variante „Riesling & Muskateller“ verbinde sich der rassige Riesling mit der ausgeprägten Aromatik des Muskatellers zu einem perfekten Wein, der auch als Aperitif sehr gut passe.
Marian Kopp, geschäftsführender Vorstand der Lauffener Weingärtner, ist vom kommenden Erfolg überzeugt. Der Handel sei interessiert an starken, vorverkauften Markenkonzepten. „Mit den zwei tollen Weinen mit erstklassigem „Preis-Genuss-Verhältnis“ und dem authentischen Spirit der Winzerinnen haben wir starke Vehikel für einen erfolgreichen Eintritt in den Markt.“
Außerdem stellen die Lauffener Weingärtner weitere Ausstattungsüberarbeitungen vor, unter anderem für die Lauffener „Poeten“ Serie.
Genossenschaftskellerei Heilbronn mit Traubensaftschorle aus PiWis und Weinen im Pouch
Die Genossenschaftskellerei Heilbronn setzt bei ihrer Neuheit auf Nachhaltigkeit hoch drei. Die beiden Traubensaftschorle „Juicy“ werden aus den neuen, nachhaltigen Rebsorten Sauvitage und Levitage erzeugt. Abgefüllt wiederum werden die Schorle in der 0,33-Liter-Mehrwegflasche. „Ein alkoholfreies Getränk aus PiWi-Sorten, in der Mehrwegflasche – damit zeigt die Genossenschaftskellerei ihre Verantwortung, unterstreicht Daniel Drautz, Geschäftsführer der Genossenschaftskellerei. Dies gelte gegenüber Umwelt, Natur und allen Menschen, die auf Alkohol verzichten möchten oder müssten.
Ebenfalls im Trend zu mehr Nachhaltigkeit liegt die zweite Neuheit der Heilbronner. Dies sind drei Weine im modernen 1,5-Liter-Pouchbeutel. „Wir sind bei der Verpackung ganz bewusst einmal neue Wege gegangen“, erklärt Carolin Bordon, Sie ist bei der Genossenschaftskellerei für das Marketing zuständig. „Der Pouch hat eine hervorragende CO2 – Bilanz und lässt sich ressourcenschonend herstellen.“
Da der Wein im Pouch unter Vakuum steht, verliert er auch über einen längeren Zeitraum nicht an Frische, Qualität oder Geschmack. Die drei Weine sind feinfruchtig ausgebaut, die Gestaltung der Pouches hat eine junge Anmutung. Der Vernatsch (bei uns bekannt als Trollinger) „Fast Monkey“ zeigt auf dem Pouch das skizzierte Konterfei eines Affen mit Rennfahrerbrille. Der Pinot Noir Rosé „Rapid Dog“ zeigt in gleichem Stile einen Hund. Und beim Sauvignon Blanc „Big Boar“ ziert ein Eber das Etikett.
Im Bild sehr ihr Carsten Schmidt, Carolin Bordon und Marc Remmele von der Genossenschaftskellerei.
WZG zeigt sich „sprizzig“, nachhaltig und mit neuer Leichtigkeit
Die WZG stellt ihre im Herbst letzten Jahres aufgelegte neue Linie „Weinregionen“ in der 0,75-Liter-Mehrwegflasche vor. Neben dem Nachhaltigkeits-Ansatz verfügt die Linie über eine weitere Besonderheit. Die Weine stammen aus für die jeweilige Rebsorte charakteristischen Regionen. So dürfen sich die Genießer auf Riesling vom Lindelberg in Hohenlohe, trockenen Silvaner vom Tauberberg, trockenen Lemberger vom Stromberg, Trollinger mit Lemberger vom Heuchelberg und Rosé aus der Region Remstal-Stuttgart freuen.
Darüber hinaus setzt die WZG das Erfolgskonzept der „Sprizz & Fruchtig“-Seccos fort. Letztes Jahr auf der ProWein als innovatives To-Go-Getränk in der Dose vorgestellt, gibt es die beiden Seccos in weiß und rosé inzwischen auch in der Flasche.
Und auch der steigenden Nachfrage nach alkoholfreien Getränken wird die WZG gerecht. Unter dem Slogan „Die neue Leichtigkeit des Seccos“ stellt die WZG in ihrer Linie „Edition Gourmet“ zwei entalkoholisierte Neuheiten vor: Den Secco rosé und den Secco weiß.
Weinkonvent Dürrenzimmern schärft Profil seiner Edition Klosterhof
Der Weinkonvent Dürrenzimmern hat zur ProWein seine „Edition Klosterhof“ in verschiedene Gruppen aufgeteilt. „Unsere Klosterhof-Weine gehören in die Kategorie ‚Ehrlich & Echt Lecker‘ und sind auf drei Zielgruppen ausgerichtet“, erklärt Mirko Semmler-Lins, Geschäftsführer des Weinkonvent Dürrenzimmern. Dem entspreche der Inhalt – und künftig auch die Ausstattung. „Ab sofort machen wir die betreffenden Weine für die jeweilige Zielgruppe leichter erkennbar.“ Die Attribute „Jung & Modern“, „Lieblich & fruchtig“ sowie „Tradition aus Württemberg“ zieren künftig die Rücketiketten und unterstreichen die Stilistik der Weine. Bei der Entwicklung wurden die verschiedenen Kundentypen mit eingebunden.
Im Bild links seht ihr Mirko Semmler-Lins, Geschäftsführer des Weinkonvent Dürrenzimmern, mit den neu gestalteten Weinen seiner Klosterhof-Linie.
Bottwartaler Winzer mit Etiketten-Relaunch
Die Bottwartaler Winzer stellen zur diesjährigen ProWein ihre ersten Weine in neuer Ausstattung vor. Im weiteren Verlauf des Jahres wird ein großer Teil des Sortiments folgen. Und dann ebenfalls in der neuen Ausstattung angeboten werden.
Immer aktuell informiert über das Neueste von den Echt Württemberger Weinmachern, in diesem Fall von ihrem Messeauftritt auf der ProWein, im Echt Württemberger Blog.
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Erstellt am 11.03.2025