15 Prozent der Gesamtrebfläche Württembergs ist mit Lemberger bestockt. Das sind 1714 Hektar. Auf Platz eins liegt übrigens der Trollinger mit 2195 Hektar.
12 Länder neben Deutschland sind in der Weinbau-Datenbank der Uni von Adelaide als Lemberger-Erzeuger verzeichnet. Erstaunlich: Auch in Peru wird die Rebsorte angebaut.
10,9 Kilometer Länge hat der Lembergerweg. Von Brackenheim nach Neippeg kann man auf den Spuren des Lieblingsweins des ersten Bundespräsidenten, Theodor Heuss, wandern.
300 Jahre ist es her, dass Karl-Eugen, Erbgraf zu Neipperg, den Lemberger in Württemberg eingeführt hat – zumindest wenn man einer Familienlegende des adligen Hauses glaubt. Wahrscheinlicher ist, dass die aus den Donauländern stammende Rebsorte erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Württemberg importiert worden ist.
117 Namen für Lemberger listet der „Vitis International Variety Catalogue“. Der bekannteste und gleichzeitig offiziell gültige Name ist „Blaufränkisch“. Daneben gibt es so plastische Bezeichnungen wie „The Wide-Leafed“ und so skurriles wie „Hartig 353“.
1 100 000 Millionen Suchergebnisse listet Google, wenn man nach „Lemberger“ sucht. Bei einer Suche nach dem Synonym „Blaufränkisch“ sind es „nur“ 542 000.
2 Orte als Namenspaten? Die ersten Rebstöcke kamen wohl aus den Orten Lemberg pri Šmarju (früher Untersteiermark, heute Slowenien) und Limberg (Niederösterreich) nach Deutschland.
186 Hektar Anbaufläche sind in der „größten Lembergergemeinde der Welt“, Brackenheim, mit der Rebsorte bestockt.
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