Mit großen Schritten nähern wir uns dem Ende des Jahres 2020. Zeit für uns über dieses Weinjahr zu reflektieren. Insgesamt brachte der Weinjahrgang 2020 sehr gute Qualitäten hervor. Doch Spätfröste im Frühjahr machten den Winzern zu schaffen.
So war das Weinjahr 2020 für die Württemberger Winzer
Spätfröste im Mai haben die Württemberger Winzer in diesem Jahr teilweise hart getroffen. In manchen Weinbergen sind sogar alle Triebe erfroren. So waren die Rebanlagen von Beginn an geschädigt, was sich in der der Erntemenge widerspiegelte. Sie liegt geschätzt bei 894.000 Hektolitern und damit rund zwei Prozent unter der bereits kleinen Ernte aus 2019. Im Vergleich zum langjährigen Mittel entspräche dies einem Minus von rund zehn Prozent. Dafür kam das warm-trockene Wetter dem Rebsortenspiegel des Weinbaugebiets entgegen.
In Württemberg wachsen zu über 70 Prozent Rotweine, die unter sonnig-trockenen Bedingungen perfekt reifen. „Wir dürfen uns auf Rotweine mit langer Lagerkapazität freuen, sagt Hermann Morast, Geschäftsführer des Weinbauverbands Württemberg. Auch die Weißweine spiegeln die tolle Qualität des Leseguts wider, das mit hohen Zuckerwerten kerngesund geerntet wurde. Entsprechend hocharomatisch un intensiv fruchtig präsentieren sich die Jungweine, was für viele Sorgen und Herausforderungen entschädigt. „Das Jahr 2020 bleibt uns als ein Jahr mit sehr guten Qualitäten in Erinnerung“, sagt Morast.
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super Wein
trinke ich bei jeder Gelegenheit gerne