Martin Walker ist Allroundtalent und Weltbürger. Er wurde 1947 in Schottland geboren und ist unter anderem als Journalist, Politikberater, Historiker und Autor bekannt. Die größte Bekanntheit erlangte er durch seinen Roman Bruno – Chef de police. Aktuell wohnt er mit seiner Familie in Le Bugue in Südfrankreich (Périgord). Für seinen Zukunftsroman „Germany 2064“ hat er viel Zeit im Süden Deutschlands verbracht und berichtet uns von seinen Erfahrungen.
Ich liebe Württemberg, weil …
„die Menschen hier sehr freundlich sind und einen wirklich willkommen heißen. Seit mein erster Bruno-Roman erschienen ist, habe ich in Stuttgart, Heilbronn und vielen anderen Orten in Württemberg gelesen. Hier habe ich damit angefangen, meine Lesungen mit einem Lied zu beenden. Ich erinnere mich auch immer noch daran, wie ich meinen ersten deutschen Rotwein getrunken habe und wie erfreulich das war. In der Neckar-Region spielt sogar ein Teil meines Romans «Germany 2064».
Trollinger finde ich sehr trinkig und leicht, perfekt für einen sonnigen Nachmittag. Ich mag aber auch Lemberger und ich habe mit großer Freude Kerner für mich entdeckt. Wirklich überrascht hat mich Schwarzriesling, den ich auch als charmanten Sekt genossen habe. Ich glaube sehr an das Konzept von Genossenschaften, in meiner Heimatregion Bergerac sind sie das Rückgrat der ganzen Region. Die Herausforderung besteht darin, die Vorteile in Sachen Marketing, Investment und Maschinenpark zu nutzen, die man in einer Genossenschaft realisieren kann, und gleichzeitig die Kreativität und Könnerschaft der individuellen Winzer durchscheinen zu lassen.“
Ihr Martin Walker (72)
Bestseller-Autor der «Bruno, Chef de police»-Reihe
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