Mehrweg-Pool der Wein-Mehrweg eG wirbt um weitere Teilnehmer
Die Weinheimat Württemberg eG hat heute (19.03.2023) auf der Fachmesse ProWein die bundesweit erste 0,75-Liter-Mehrwegpoolflasche für Wein vorgestellt. Sie ist Grundlage eines hierzu gehörenden Pfandsystems. Erste Weine in der neuen Flasche soll es schon im Laufe des Jahres geben. Verantworten wird den neuen Mehrweg-Pool die hierfür gegründete Gesellschaft „Wein-Mehrweg eG“.
„Wichtig war, die Flasche als Mehrwegflasche erkennbar zu machen“, erklärt Werner Bender, Vorstand der Wein-Mehrweg eG. Dies gelte sowohl für den Verbraucher, aber auch für die in einem Mehrwegsystem notwendigen Automaten bei der Rücknahme im Handel. „Hierzu besitzt die Flasche eine eigene Charakteristik, zusätzlich gibt es auf der Flasche eine umlaufende, leicht erhöhte Stempelprägung in Wort-Bild-Form, die bei der Produktion in die Flasche eingebrannt wird“.
Großen Wert legen die Macher der neuen Flasche aber auch auf die vorhandene Stoßfestigkeit. Hierdurch wird das Gebinde überhaupt erst mehrwegtauglich. „Um bis zu 50 mal reinigen und wieder befüllen zu können, brauchen wir eine entsprechende Statik“, erklärt Ulrich-M. Breutner, Bevollmächtigter der Wein-Mehrweg eG. Beim Verschluss startet die neue Mehrwegflasche mit einem MCA Schraubverschluss. Hier will sich die Wein-Mehrweg eG in der Zukunft jedoch weitere Optionen offenhalten.
Langjährige Erfahrung in Württemberg
In die Karten spielt der neuen Wein-Mehrweg eG die jahrzehntelange Erfahrung mit Mehrweg in Württemberg, mit der 1-Liter-Flasche. So gibt es in Möglingen (Kreis Ludwigsburg) auch das leistungsfähigste Spülzentrum für Weinflaschen in Deutschland. Dieses und die für die Logistik wichtigen, ebenfalls vorhandenen Mehrwegkästen können dank des ausgefeilten Flaschen-Designs jetzt auch beim neuen 0,75 Liter Mehrweg zum Einsatz kommen.
Beste Argumente auch für den Handel
Auch für den Handel gibt es überzeugende Argumente, die 0,75 Liter Mehrwegflasche zu listen. „Die Mehrwegflasche ist ein erstklassiges Kundenbindungsinstrument“, ist sich Bender sicher. „Schließlich bringen diese die Flaschen wieder zum POS zurück, was die Chance des Wiederkaufs deutlich erhöht“. Außerdem spiele das Argument, die bestehenden Kästen auch für die neue Flasche verwenden zu können, eine entscheidende Rolle. „Ganz nebenbei spart der Handel viel Verpackungsmüll, und sofern er auch die Gastronomie beliefert, dieser das Entsorgen der leeren Flaschen“.
Interessenten zum Mitmachen eingeladen
Wichtig ist Bender und Breutner die ausdrückliche Einladung an Erzeuger- und Abfüllbetriebe, in die Wein-Mehrweg eG einzutreten und damit am neuen Mehrwegsystem teilzuhaben. „Neben den ökologischen Vorteilen verschafft die Mehrwegflasche den Teilnehmenden auch eine größere Unabhängigkeit“. Denn: Ein Engpass in der Lieferfähigkeit der Glashütten, wie zuletzt im vergangenen Jahr, treffe die Weinbranche mit Mehrweg künftig deutlich weniger hart als bisher.
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