Eine langlebige Familientradition
Als die Urgroßeltern von Marc Boehringer vor rund 120 Jahren geheiratet haben, wussten sie noch nicht, dass sie an diesem Tag die Zukunft ihres Urenkels beeinflussen würden. Am Hochzeitstag haben sie traditionell eine Essigkultur angesetzt. Die damals entstandene Kultur gibt es noch heute – sie wurde über Generationen geteilt. Um die gallertartige Masse aus Essigsäurebakterien zu sichten, muss man sich aber tief unter die Cannstatter Erde begeben.
Hier reifen im optimalen Klima teilweise schon 25 Jahre lang besondere Aperitif-Essig-Kreationen in ganz unterschiedlichen und sehr raren Barrique-Fässern. Alle Äpfel für die Kreationen der GOURMERIE stammen von Streuobstwiesen rund um Cannstatt. Schon beim Pflücken sortiert Marc knallhart aus. Denn nur die besten Äpfel von alten Hochstamm-Sorten sind gut genug. Gepresst wird direkt nach der Ernte mit einer Bandpresse. Die Fermentation findet im Fass nach dem traditionellen Orléans-Verfahren statt. Neben Geduld braucht man als Essig-Bauer gute Nerven. Die hat der ehemalige Investmentbanker Marc. Ebenso wie sein Partner Frank Schäfer.
Er hat sich der Leidenschaft Gewürze verschrieben. Wenn er nicht gerade seltene Pfeffersorten entdeckt und importiert, veredelt er nach acht Jahren Reifezeit mit Marc die Aperitif-Essige mit feinsten Zutaten. Daraus werden die Stuttgarter SPHÄRENKLÄNGE. Dabei genügt oftmals ein Sprühstoß, um aus einem besonderen Gericht das absolute kulinarische Highlight zu machen. Essig made in Bad Cannstatt – eine echte Rarität für Feinschmecker aus aller Welt.
Lecker!
Wie macht man aus einem besonderen Apfel-Essig ein Gourmet-Highlight? Marc Boehringer und Frank Schäfer verfeinern ihn mit erstklassigen Gewürzen und Früchten. Produkte von allerbester Qualität, möglichst aus der Region. Da werden auch mal Kiwis und Khakis auf dem Schmiedener Feld angebaut, um Gourmets aus aller Welt zu begeistern,
die auf SPHÄRENKLÄNGE als Geschmacksunterstützer nicht mehr verzichten wollen. Hier geht es zu den Produkten der zwei: www.einfach-essig.com
Rezept: Tatar vom Saibling für vier Personen
Für das Tatar
320 g frisches Saiblingsfilet
1 Schalotte
ca. 20 20 kleine Kapern «Nonpareille»
Limettensalz und Stuttgarter Sphärenklänge Vol. 10 zum Abschmecken – die Essenz der feinen Kräuter harmoniert perfekt mit rohem Fisch. Alle Zutaten fein hacken und miteinander vermengen. Mit Limettensalz und Essig abschmecken.
Vinaigrette für den Salat
50 ml warmgepresstes, unraffiniertes Sonnenblumenöl
1 Schalotte
1 TL Dijonsenf (gestrichen)
30 ml einfacher Apfelessig, 3 Prozent Säure
20 ml Gemüsebrühe, etwas Honig und Salz
Schalotte sehr fein hacken, mit Brühe, Essig, Honig und Senf verrühren. Langsam das Sonnenblumenöl unter ständigem, kräftigem Rühren zugeben, so dass sich eine homogene Emulsion bilden kann.
Zum Anrichten
4 Scheiben Toastbrot / 2 EL Crème fraîche /
60 g Saiblingskaviar
Zubereitung
Sphärenklänge Vol. 4 zum «Boosten» – die dezente Basilikum-Melisse-Note gibt sich erst am Gaumen überraschend zu erkennen und verleiht dem Kaviar einen frischen, abgerundeten Geschmack.
Das Toastbrot anrösten, von zwei Scheiben eine Seite mit Crème fraîche bestreichen und dann mit einem kleinen Ring ausstechen. Im Ring den Kaviar auf die Crème fraîche geben und mit ein paar Tropfen Stuttgarter Sphärenklänge Vol. 4 beträufeln.
Die unbestrichenen Toastscheiben ebenfalls ausstechen und das Saiblingstatar mit Hilfe des Rings darauf verteilen. Nun das Tatar auf einem Teller platzieren, den Kaviartoast daraufsetzen anschließend mit Baby Spinat oder Rucola-Salat garnieren.
Ihr wollt mehr über Essig aus der Region erfahren? Hier ein kleiner Überblick.
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