Eine Frau pflückt Brennnesseln mit Handschuhen

Superfood vor der Haustüre – Die Brennnessel

Grundsätzlich hat die Brennnessel keinen guten Ruf. Sie ist eher als Unkraut bekannt und die kleinen Brennhaare auf den Blättern verursachen schmerzhafte, juckende Quaddeln auf der Haut. Man könnte denken somit sei sie ungenießbar. Tatsächlich aber gilt die Brennnessel bei Wildkräuter Sammlern als wahres Superfood.

Was steckt drin?

Die Brennnessel enthält eine Vielzahl von Vitaminen und anderen gesunden Inhaltsstoffen. In ihr steckt zum Beispiel mehr Eisen als in Spinat. Außerdem wartet die Nesselpflanze mit einer ordentlichen Menge an Magnesium, Kalzium, Eiweiß sowie Vitamin A, B und C u.v.m. auf. Die Pflanze ist also trotz ihrer abschreckenden, juckenden Blätter eine wahres Wunderkraut.

Wie kann die Brennnessel verwendet werden?

Da gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Denn nachdem man die Blätter der Pflanze verarbeitet hat, in dem man zum Beispiel mit einem Messer darüber streicht, brennen sie nicht mehr. Die Brennnessel kann dann in vielen Gerichten als Spinatersatz eingesetzt werden. Aber auch ausgepresst als Saft, Smoothie oder getrocknet als Tee kann man das Wildkraut gut verarbeiten. Unser persönlicher Favorit: Das Brennessel-Pesto. Da haben wir sogar ein Rezept für euch.

Brennnessel-Pesto

Brennnessel Pesto

Zutaten:
– ein Bund Brennnesseln
– 100 ml Olivenöl
– 1 Knoblauchzehe
– 30 g Walnüsse
– 30 g Pinien-, Pistazien oder Sonnenblumenkerne
– 1/2 Bio-Zitrone, Saft auspressen
– 1 TL Salz
– Pfeffer nach belieben

Zubereitung:

Walnüsse und Kerne in einer Pfanne ohne Fett anbraten. Danach die Brennnesseln zusammen mit den anderen Zutaten in einen Mixer geben bis es eine grobe Masse ergibt. Pesto in ein Glas abfüllen und mit Olivenöl abdecken. Dann ist es luftdicht und hält im Kühlschrank ein paar Wochen. Dieses Pesto schmeckt super zu Nudeln, kann aber auch als Brotaufstrich oder als Topping auf dem Salat verwendet werden.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Weitere Rezepte und alles rund um den Württemberger Wein auf dem Wein Heimat Blog.


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