Passend zum Wochenende heute mal eine romantische Story: Wir schreiben über das Bienenhotel des Collegium Wirtemberg.
Wusstet ihr, dass auf der Terrasse der Kelter Rotenberg des Collegium Wirtemberg ein Bienenhotel/Insektenhotel steht?
Die Hotels für die kleinen Tierchen, die am Markt erhältlich sind, bestehen in der Regel aus verschiedenen Naturmaterialien. Hierzu zählen Bambus, Zweige, Schilf und Zapfen.
Wer vor allem Bienen anlocken möchte setzt – wie das Collegium Wirtemberg – auf viele kleine Röhren. Denn: Diese finden vor allem Bienen zum Nestbau besonders praktisch. Und so dauert es meist nicht lange, bis man die ersten Bienen dabei beobachten kann, wie sie ihre neuen Brutplätze beziehen. Meist sind es Wildbienen. Die begatteten Weibchen nutzen die Bienenhotels, um dort ihre Eizellen abzulegen. Jede Eizelle erhält ihre eigene, von der Biene geputzte, Brutzelle. Mit Speichel und Lehm trennen die Weibchen die einzelnen Brutzellen voneinander ab.
Nun braucht die Brut natürlich Nahrung. Um diese bereitzustellen, sammeln die Bienen Nektar und Blütenstaub und stellen aus diesen einen Pollenkuchen her. Brutzelle für Brutzelle – mit je einer Eizelle – wird dann von der Biene durch Speichel und Lehm verschlossen. Irgendwann schlüpfen dann die Maden und fressen den Pollenkuchen. Dadurch werden sie nach und nach kräftiger. In der Folge häuten sie sich fünfmal und beginnen dann, einen Kokon zu spinnen. Im Frühjahr dann fressen sich die inzwischen geschlüpften und vollständig herangewachsenen Bienen durch die Speichel-Lehm-Wand und fliegen los.
Und nun geht der Spaß wieder von vorne los: Die Männchen begatten die Weibchen, bestäuben nebenbei Blüten…und wir alle können nur sagen: Ist es nicht einfach herrlich, was die Natur alles zu bieten hat?
Wir danken den Kolleg:innen des Collegium Wirtemberg bei der inhaltlichen Unterstützung zu diesem Blogbeitrag.
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