Ihr werdet sie bald kaum noch wiedererkennen – und das im positiven Sinne. Das komplette Sortiment der Genossenschaftskellerei Heilbronn erhält ein neues Design.
„Hierdurch ergibt sich für unser Haus die einmalige Chance, uns mit einem neuen Markenauftritt neu am Markt zu positionieren und die Aufmerksamkeit der Verbraucher noch stärker zu gewinnen“, erklärt Carolin Bordon, bei der Genossenschaftskellerei für das Marketing zuständig. Seit ungefähr eineinhalb Jahren arbeite die Genossenschaftskellerei am neuen, moderneren Outfit ihrer Weine. „Es war an der Zeit, dem Erscheinungsbild unserer Weine aller Marken einen neuen Look zu verpassen“, sagt Bordon. Dabei sei es auch Ziel gewesen, die Weine der verschiedenen Marken der Genossenschaftskelerei einander im Corporate Design anzunähern, ohne deren Wiedererkennbarkeit für die Kunden zu schwächen. Dies haben die Heilbronner genutzt, um auch die Marke „Weinschatzkeller“ deutlicher herauszuarbeiten.
„Wir haben großen Wert gelegt auf klare Schriften und prägnante Informationen für den Kunden“, erklärt Bordon. Bei den fruchtigen Weinen seien knallige Farben mit farblich passenden Longcapverschlüssen der absolute Eyecatcher. „Alles orientierte sich aber selbstverständlich an unserer Corporate Identity.“
Auch Umweltschutz spielt bei der Umstellung eine Rolle
Darüber hinaus geht die Genossenschaftskellerei, die erst im Sommer zu den ersten Betrieben in Deutschland zählte, die Weine in der 0,75-Liter-Mehrwegflasche an den Markt brachte, auch in Sachen Umweltschutz erneut einen Schritt vorwärts. „Wir haben uns entschlossen, die satinierte Weinflasche aus dem Programm zu nehmen“, sagt Bordon. Diese sei nicht mehr zeitgemäß, nicht zuletzt wegen des hohen Energiebedarfs bei ihrer Herstellung. Umgestellt werde hier auf eine klassische Schlegelflasche in weiß.
Bereits jetzt ist ein großer Teil der Weine in der Ein-Liter-Flasche, der 0,75-Liter Basisweine, der Prädikatsweine und beim Sekt in der neuen Ausstattung erhältlich. Bis Jahresende soll die Umstellung dann nahezu komplett vollzogen sein. Bordon: „Für alle Weine gilt: Sobald die letzte Flasche das Lager verlassen hat, hält eine mit neuer Ausstattung Einzug.“
Lagenweine diskret umbenannt
Im Vorgriff auf das ab Jahrgang 2026 geltende neue deutsche Weinrecht gibt es bei den Heilbronnern gleich noch eine Änderung. „Wir entfernen die Lagen aus den Weinnamen – so wird beispielsweise aus den Weinen vom Heilbronner Stiftsberg die Edition S“, erklärt Bordon. Übergangsweise werde man die Lage mit dem zusätzlichen Hinweis der Edition auf den Etiketten haben. „So wollen wir den Kunden die Umstellung so einfach wie möglich machen.“
Umstellung hilft auch bei Sortimentsstraffung…
Weiterer bei der Genossenschaftskellerei erwünschter Nebeneffekt ist die Sortimentsstraffung. „Wir werden im Rahmen der Umstellung unser Sortiment von rund 300 Weinen auf deutlich weniger Artikel reduzieren – das hilft, Doppelungen abzubauen.“ Bordon ist sich sicher: „Der Kunde findet „seinen“ Wein, beziehungsweise den Wein, der ihm am besten von allen geschmeckt hat, am Ende dennoch weiterhin wieder.“
…und kommt bei den Kunden gut an
Am Ende nützt die schönste Umstellung nichts, wenn sie nicht beim Kunden ankommt. „Deshalb waren wir natürlich enorm gespannt auf das Feedback“, sagt Bordon. „Zu unserer großen Freude und Erleichterung teilen die Kunden unsere Freude an den neuen Etiketten.“ Die Urteile im Weinschatzkeller jedenfalls sind durchweg positiv.
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