Ja, unsere Genossenschaften sind einfach ausgezeichnet! Die Weingärtner Stromberg-Zabergäu haben den angesehenen Leistungstest Deutsche Winzergenossenschaften gewonnen – vier weitere sind in den Top 10. Den Leistungstest richtet die Zeitschrift „Weinwirtschaft“ des Meininger Verlages in Neustadt an der Weinstraße aus.
Das Fachmagazin hat nach der Verkostung von über 650 Weinen die besten Winzergenossenschaften aus Deutschland, Frankreich und Italien gekürt. Aus Deutschland haben sich in diesem Jahr 56 Winzergenossenschaften beworben. 30 Kooperativen waren aus Frankreich und 29 aus Italien. Jeweils sechs Weine haben sie zur Verkostung eingereicht.
Wir blicken heute auf den Leistungstest Deutsche Winzergenossenschaften. Denn diese wurden zu einem Triumph für die Genossenschaften aus Württemberg und Baden. Die beiden Anbaugebiete machten die Plätze 1 bis 10 unter sich aus! Und ganz vorne gab es – und das zum ersten Mal in der Geschichte der Verkostung – einen Württemberger Doppelsieg! Die Weingärtner Stromberg-Zabergäu landeten auf Platz 1, das Collegium Wirtemberg wurde zweiter, vor Vorjahressieger Oberkircher Winzer auf Platz 3.
Doppelsieg und gleich drei weitere in den Top 10
Und gleich drei weitere Württemberger Württemberger Weingärtnergenossenschaften landeten in den Top 10. Die Weingärtner Cleebronn-Güglingen wurden gleichauf mit der Kaiserstühler Winzergenossenschaft Ihringen vierter, der Weinkonvent Dürrenzimmern achter und die Felsengartenkellerei Besigheim landete auf Platz 10.
„Das Wirtschaftsmodell der Genossenschaft bleibt für die kleinteilige Weinbranche ein wichtiger sozialer Faktor, durch den Spezialisierung zentralisiert wird“, sagt Weinwirtschaft-Chefredakteur Clemens Gerke. Es sei spannend zu verfolgen, wie sich die Genossenschaften von Jahr zu Jahr weiterentwickelten. „Gerade die regionalen Spezialitäten überraschen oft positiv, toll mit welchem Fokus hier gearbeitet wird.“
Seit 2010 kürt die im Meininger Verlag erscheinende „Weinwirtschaft“ die besten Kooperativen aus Frankreich und Italien. Der Preis für die deutschen Genossenschaften wird schon deutlich länger verliehen. Das Regelwerk ist für alle drei Länder gleich. Die Erzeuger müssen jeweils sechs Weine aus aktuellen Jahrgängen anstellen – der Betrieb mit der besten Durchschnittsbewertung gewinnt. Um ein gutes Bild über das Gesamtsortiment des Betriebs zu erhalten, müssen unter den sechs Proben zwei Basisweine und eine regionale Spezialität sein.
Weingärtner Stromberg-Zabergäu fühlen sich motiviert und bestätigt
Die Weingärtner Stromberg-Zabergäu waren bereits in den vergangenen Jahren immer wieder mit Erfolgen bei angesehenen Verkostungen aufgefallen. Jetzt sozusagen auch die Würdigung des Gesamtwerks. „Wir sind sehr stolz darauf, uns nun für ein Jahr als beste Genossenschaft Deutschland und Württembergs bezeichnen zu dürfen!“ sagt Dr. Bernd Kost, Geschäftsführer der Genossenschaft. Jürgen Conz, Vorstandsvorsitzender ergänzt: „Die Freude über diese Auszeichnung ist sehr groß“ Der Erfolg gehe auf die ambitionierte Arbeit der Winzer und der Kellermannschaft der Genossenschaft zurück. „Er gibt uns Motivation für den Weg der Veränderungen, den wir angestoßen haben!“
Die Weingärtner Stromberg-Zabergäu eG ging 2012 aus einer Fusion der Weingärtner Brackenheim mit der Strombergkellerei Bönnigheim hervor. Die Genossenschaft repräsentiert mit ihren rund 1.000 Weingärtnern und ca. 720 ha Rebfläche über 100 Jahre Weinbautradition.
Aus 73 % roten und 27 % weißen Trauben produzieren und vermarkten 57 Mitarbeitende Genussweine für den täglichen sowie den gehobenen Bedarf. Hinzu kommen Besonderheiten wie Steillagen- oder Bioweine und exklusive Topweine. Sekte, Seccos und alkoholfreie Weine runden das Sortiment ab.
Titelbild: AD LUMINA/Ralf Ziegler, auf dem Bild zu sehen sind Dr. Bernd Kost (Vorstand), Thomas Eberbach (Leiter Oenologie und Technik) und Jürgen Conz (Vorstandsvorsitzender).
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