Wussten Sie, dass - Silvaner Titelbild

Superstar Silvaner – Daten und Fakten

Der Silvaner kann in Württemberg auf eine lange Geschichte zurückblicken. Mitte des letzten Jahrhunderts galt er in Deutschland als wichtigste Rebsorte – mehr als jede zweite Rebe war ein Silvanerstock. Doch das ist heute nicht mehr so. Wie viel Hektar Silvaner in Württemberg angebaut werden und weitere spannende Zahlen und Fakten, stellen wir euch hier vor.

Der Württemberger mit langer Tradition

Hintergrund

Der Ursprung des Silvaners liegt vermutlich in Österreich. Sein Name geht wahrscheinlich auf das lateinische Wort „silva“ für Wald zurück und nicht, wie manchmal vermutet, auf Transsilvanien. Er stellt hohe Ansprüche an Boden und Klima und gibt sich nicht mit trockenen oder steinigen Böden zufrieden. In Württemberg findet man ihn zum Beispiel vor allem im Norden an Kocher und Jagst und im lieblichen Taubertal. Hier verleihen die Muschelkalkböden den Weißweinen eine subtile Mineralität und vornehm elegante Art.

Farbe & Geschmack

Die Weine des Silvaners sind in der Jugend hell in der Farbe und haben einen dezenten Duft, der an Birne, grüne Bohne und Heu erinnert.

Empfehlung

Die leichten Silvaner-Weine eignen sich hervorragend zu Vorspeisen, Spargel, Fisch, Krustentieren sowie Geflügel. Die herzhaften Varianten sind eine harmonische Ergänzung zu kräftiger regionaler Küche.

Zahlen und Fakten um den Silvaner

Silvaner Trauben

Foto: Deutsches Weininstitut (DWI)

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Hektar Rebfläche werden in Württemberg mit Silvaner kultiviert. Man findet die Rebsorte unter anderem an Kocher und Jagst sowie im Taubertal. Große Masse stellt man nicht mehr her, Silvaner aus Württemberg ist etwas für Liebhaber. In der Vergangenheit war das anders, bis Anfang der 60er Jahre war jede zweite Rebe in Deutschland ein Silvaner-Stock.

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Jahre währt die Erfolgsgeschichte der Rebsorte in Deutschland nun schon. Dokumentiert ist, dass Silvanerstöcke im Jahr 1659 in Castell bei Würzburg angepflanzt wurden, 1665 wurden dann die ersten Reben in der berühmten Lage Würzburger Stein durch die Mönche des Klosters Ebrach kultiviert.

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Geschmacksnuancen bringt der Silvaner mit, könnte man sagen. Er ist ungemein vielseitig, ohne vordergründig fruchtig zu sein. Leichtere Weine können dezente Noten von Kräutern und Heu im Bouquet aufweisen, körperreiche Weine glänzen mit barocker Pracht und können etwa Noten von Birnen oder auch eine andere vegetabile Aromatik zeigen. Die Rebsorte spiegelt oftmals in reiner Weise das Terroir wider, auf dem sie wächst. Boden und Klima zeigen sich in der Mineralik und dem geschmacklichen Profil der Weine.

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Eltern hat die Rebsorte. Es handelt sich um eine Kreuzung aus Traminer und der alten autochthonen Rebsorte Österreichisch Weiß. Sie stammt ursprünglich aus Österreich, wird dort aber nicht mehr großflächig angebaut.

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Synonyme weist der internationale Sortenkatalog aus. Darunter kuriose wie Fliegentraube, Augustiner Weiß oder Rundblatt. Bezeichnet wird er zum Beispiel auch als Grüner Silvaner, in Abgrenzung zu Rotem Silvaner, einer rotbeerigen Spielart, und Blauem Silvaner, einer Farbmutation. Der Name selbst leitet sich möglicherweise von der römischen Gottheit «Silvanus» her, die mit dem Wald, mit dem Wachstum in der Natur, assoziiert ist.

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Länder listet das Deutsche Weininstitut bei den größten Silvanerproduzenten auf. Neben Deutschland sind das Frankreich, die Schweiz sowie die Slowakei und Tschechien. Kleine Rebflächen, die mit der Sorte bestückt sind, gibt es aber auch in etlichen anderen Ländern, darunter etwa Neuseeland.

Ihr wollt mehr Zahlen und Fakten aus der Weinwelt? Hier lest ihr spannende Daten über den Grauburgunder.


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4 Antworten zu “Superstar Silvaner – Daten und Fakten”

  1. Simone sagt:

    Ich mag den auch total gerne, der kommt bei uns oft auf den Tisch

  2. Christel sagt:

    Den Superstar „Silvaner“ würde ich auch gerne probieren.

  3. Bettina Schanz sagt:

    Silvaner zum Fisch an Karfreitag

  4. Pia Renna sagt:

    Super Weinchen zum Feierabend:)

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