Das Heilbronner Weindorf zog 2024 am ersten Wochenende knapp 100.000 Besucher an. Das berichtet die Heilbronn Marketing GmbH, deren weitere Beobachtungen wir euch nicht vorenthalten wollen.
Gute Stimmung, lachende Gesichter und einen Fluss aus fröhlichen Menschen aller Altersklassen, der sich langsam rund um das Rathaus bewegt. Das konnten am Auftaktwochenende wieder zehntausende Besucher erleben und aus rund 400 Weinen und 170 Speisen auswählen. Die Beschicker wiederum sind unterschiedlich zufrieden, die Umsätze wohl unter dem Vorjahresniveau.
Gut zu hören: Das Sicherheitskonzept funktioniert. Zum Auftakt gab es keine besonderen Vorkommnisse. Oberbürgermeister Harry Mergel sprach bei der Eröffnung von einem „zutiefst bodenständigen Fest“. Bei diesem stünden in diesen herausfordernden Zeiten alle eng und fest zusammen, um unsere Gesellschaft zu stärken. Die frisch gekürte Edelfrau des Herbstes Nr.166 ist die Star-Sommeliere Natalie Lumpp aus Baden-Baden. Stolzer Herbstritter Nr. 167 Hubert Vogt, als „Weindorf-Schaffer im Hintergrund“. Beide erfuhren ebenso viel Beifall bei der Weindorferöffnung wie auch das erstmals hier auftretende Blechbläserquintett Brass Five und der Musikverein Kirchhausen. Letzterer unterstützte von der Rathaustreppe den Chor der Besucher zum Volkslied „Kein schöner Land“.
„Weindorf-Bürgermeister“ Daniel Drautz nimmt wunderbare Stimmung wahr
Von einem „schönen Auftakt in ein Weindorf, das gleichzeitig wohl auch die letzten Sommertage in diesem Jahr einläutete“, spricht auch der Geschäftsführer der Heilbronn Marketing GmbH, Steffen Schoch. Eine „wunderbare Stimmung“ auf dem Festgelände“ hat auch „Weindorf-Bürgermeister“ Daniel Drautz von der Genossenschaftskellerei Heilbronn wahrgenommen. Was die Umsätze anbelangt, seien die Kollegen „nicht unzufrieden“, man liege aber mit dem Auftaktwochenende unter dem Schnitt der vergangenen zehn Jahre. „Viele vergleichen einfach immer noch mit
dem einzigartigen Erfolg im Buga-Jahr, wo Massen auf das Festgelände strömten“, so Drautz.
Polizei und Johanniter berichten von eher unterdurchschnittlichen Einsatzzahlen bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung und Art. „Keine besonderen Vorkommnisse“, heißt es unisono von Polizei und Johanniter. Erstmals sichern die Johanniter den Rettungsdienst des Heilbronner Weindorfs ab. Sie mussten nur wenige Stürze, Wespenstiche, Kreislaufkollapse, Schnittverletzungen und kaum alkoholbedingte Ausfälle versorgen, die insgesamt zu 7 Einlieferungen in die Klinik führten.
Im Foto oben seht Ihr die Edelfrau des Herbstes Nr. 166, Natalie Lumpp, den Herbstritter Nr. 167, Hubert Vogt (links) und Nico Weinmann (rechts), den Vorsitzenden von „Wir für Heilbronn e.V.“
Im Bild rechts seht Ihr einen der wunderbar dekorierten Stände, für die das Heilbronner Weindorf bekannt ist, hier der Rollende Robert mit seinen Cocktails.
Delegationen aus Partnerstädten tief beeindruckt
Delegationen aus den Partnerstädten Solothurn in der Schweiz und aus Frankfurt/Oder waren tief beeindruckt, wie die Heilbronner feiern können. „Ein solch schönes Fest, friedlich, ausgelassen, einem vielfältigen Speisenangebot und liebevollen Dekorationen ist bei uns in Frankfurt undenkbar“, betont eine Teilnehmerin der Kiwanis-Delegation aus Frankfurt/Oder, die Heilbronner
Kiwanis-Freunde in Heilbronn anlässlich ihres 20-jährigen Clubjubiläums besuchten und ein „Heilbronn at its Best“-Programm absolvierten.
Es ist festzustellen, dass die Besucher wohl aufgrund des Stadtbahnausfalls der S 4 (Leingarten, Schwaigern) infolge der Baustellensituation im westlichen Landkreis erst gar nicht und aufgrund der hohen Temperaturen und des schwülen Wetters erst relativ spät aufs Fest kommen und oft auch schon gegessen haben, weshalb auch der Speisenkonsum teilweise nicht die Erwartungen erfüllt. Es gibt aber auch lange Schlangen am Dinnete-Stand, dem wohl heißesten Arbeitsplatz auf dem Weindorf. Logisch – der Holzbackofen heizt ein. Aber auch die schwäbischen Speisen in der Sparkassen-Laube und im Weingarten kommen bestens an. „Wir haben nur noch wenige Plätze zum reservieren“, sagt Erwin Gollerthan, der zusammen mit Marcel Küffner die Laube betreibt.
Im Bild rechts seht Ihr den Mann mit dem potentiell heißesten Arbeitsplatz auf dem Heilbronner Weindorf: Martin Boos vom Dinnete-Stand.
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