Gleich zwei Württemberger Weingärtnergenossenschaften teilen sich die Auszeichnung für den besten in einer deutschen Genossenschaft erzeugten Rotwein: Die Fellbacher Weingärtner und das Collegium Wirtemberg.
Damit gab es für die Fellbacher Weingärtner nur wenige Tage nach dem Erfolg bei „World of Rosé 2025“ erneut Grund zum Jubel. Beim „CO-OP Contest 2025“ des Meininger Verlages wurde ihr „2022 Fellbacher Lämmler Lemberger trocken Edition P“ aus dem Barrique als „Bester Deutscher Rotwein“ ausgezeichnet. Diese Auszeichnung teilt sich der Wein mit der ex aequo ebenfalls als „Bester Deutscher Rotwein“ ausgezeichneten 2021 Cuvée Grande Réserve trocken vom Collegium Wirtemberg.
Beim „CO-OP Contest“ handelt es sich um eine Verkostung mit ausschließlich Weinen von Winzergenossenschaften. Insgesamt reichten 112 Winzergenossenschaften aus mehreren europäischen Ländern je sechs Weine in verschiedenen Kategorien ein, von der Basis bis zur Spitze. Nach dem 100-Punkte-Schema bewertete die Jury die Weine und kürte die besten Genossenschaften sowie herausragende Spitzenweine nach dem Blindverkostungsverfahren.
Die Preisverleihung, organisiert vom Fachmagazin „Weinwirtschaft“ des renommierten Meininger-Verlages, fand am Mittwoch, den 25. Juni 2025, im Deidesheimer Hof statt.
Fellbacher Weingärtner sehen sich bestätigt
Der Vorstandsvorsitzende der Fellbacher Weingärtner, Tom Seibold, nahm die Prämierung für die Fellbacher entgegen. „Die Auszeichnung zeigt erneut, welche Spitzenprodukte aus Fellbach kommen“, freut sich Seibold.
Der „2022 Lämmler Lemberger trocken Edition P“ aus dem Barrique besticht durch seine intensive und kräftige Aromatik mit Vanille- und Röstaromen sowie feinen Gewürznoten. Die dichte Tanninstruktur macht ihn zu einem Wein mit großem Potential, der besonders gut zu kräftigen Fleisch- und Schmorgerichten passt. Kurz gefasst: Ein großer Wein mit viel Potential.
Der „2022 Fellbacher Lämmler Lemberger trocken Edition P“ aus dem Barrique ist vor Ort in der Neuen Kelter in Fellbach und auch online erhältlich.
Auf dem Foto links seht Ihr Vincent Meßmer vom Meininger Verlag und Tom Seibold.
Collegium Wirtemberg bleibt Erzeuger außergewöhnlicher Rotweine
Auch bei Philipp Kollmar, dem Geschäftsführer des Collegium Wirtemberg (rechts im Bild), herrscht Freude: „Wir sind stolz darauf, unsere Tradition als Erzeuger hervorragender Rotweine fortzuführen.“ Gut zu wissen: Der Jahrgang 2021 war einer der kühleren Jahrgänge der letzten Dekade und geprägt von einem feuchten Start in den Sommer sowie einem trockenen, weniger warmen, aber sehr sonnenreichen Herbst. Damit hat die Witterung den Trauben alles mitgegeben, was sie benötigen: Frucht, Frische und eine ausgewogene Konzentration.
Die besten Parzellen vom Lemberger, Cabernet Franc und Syrah verleihen den Trauben der Grande Cuvée ihre außergwöhnliche Reife und Tiefe. 24 Monate im neuen Holz und die anschließende Flaschenreife ließen die Tannine seidig werden und den Wein sich finden. Dunkles glänzendes Schwarzrot im Glas, dichte Aromen von vollreifen Pflaumen, Trüffel, Pfeffer, Cassis, Vanille, Gewürze bis hin zu schwarzen Oliven und Bitterschokolade zeigen die Vielschichtigkeit. Damit passt der Wein sehr gut zu Chateaubriand mit saisonalem Gemüse und Kartoffelgratin, Alblammrücken mit Burgundersauce und Poweraden-Spargel-Ragout sowie zu Steinpilz-Risotto.
Den Wein bekommt Ihr demnächst beim Collegium Wirtemberg, zunächst ist noch ein wenig Geduld gefragt. Telefonische Vorbestellung geht aber immer, haben wir uns sagen lassen.
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