Die drei Redakteure des VINUM-Magazins bei der Verkostung des Rosé.

Neue Serie: Wir verkosten Rosé

Das Weinheimat Magazin verkostet in seiner aktuellen Ausgabe rund 70 Rosés aus der Weinheimat Württemberg. Im Weinheimat Blog machen wir daraus eine Serie, die uns zusammen durch den Sommer begleiten wird.

Für das Weinheimat Magazin verkostet haben: Thomas Vaterlaus (links im Bild, Chefredakteur VINUM Schweiz), Nicole Harreisser (Mitte, Redakteurin VINUM) und Harald Scholl (rechts im Bild, Chefredakteur VINUM Deutschland). Auf dem Titelbild seht Ihr sie.

Das Spektrum in Sachen Rosé ist außerordentlich vielfältig. Von blassem Hellrosa bis intensiv purpurfarben reicht das Spektrum dieser Weine, denn eine wirkliche Definition, ab wann ein Wein als Rosé gilt, gibt es nicht. Wirklich sicher ist nur, dass man ganz überwiegend rote oder blaue Trauben verwendet, aber auch den Einsatz von weißen Trauben verbietet das Weinrecht nicht grundsätzlich. Ihre Farbe, die zumeist zwischen Lachsrosa oder Rosa wechselt, bekommen die Weine durch den Most. Dieser ist vor der Gärung zwischen vier und zwölf Stunden mit den Beerenschalen in Kontakt. Je nach Länge des Kontakts ist der Roséwein unterschiedlich stark gefärbt. Aber auch die Beigabe von weißen Trauben ist nicht verboten, in Frankreich ist sie sogar gang und gäbe.

Interessanter Wachstumsmarkt

Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass pro Jahr in Deutschland mindestens 120 Millionen Flaschen Rosé getrunken werden. Ein interessanter Markt mit steigenden Wachstumsraten. Da lohnt sich der Blick auf die heimischen Erzeugnisse, die mit moderaten Alkoholwerten, kontrollierten Produktionsmethoden und attraktiven Preisen eine echte Alternative für Roséfans darstellen. Wer sich ein wenig mit den so herrlich sommerlichen Roséweinen beschäftigt, wird sehr schnell feststellen, dass gerade in Württemberg eine faszinierende Vielfalt von klaren, fruchtigen und frischen Rosé angeboten wird. Diese sind es wert, dass Ihr sie entdeckt.

Auch wenn nicht alles, was in Deutschland roséfarben in der Flasche leuchtet, auch laut Weingesetz ein Rosé ist. Zum Beispiel ist Schillerwein, auch kurz Schiller genannt, ein Wein, den man aus weißen und roten Trauben herstellt. Wobei die Trauben aus derselben Parzelle im Weinberg stammen müssen. Traditionell ist diese Spezialität in Württemberg zuhause. Der Rotling, in Sachsen auch Schieler genannt, ist eine Cuvée aus roten und weißen Trauben. Sie können beim Verschnitt bereits separat eingemaischt sein, müssen aber zusammen gekeltert werden. Besonders häufig findet sich dieser Weinstil in Württemberg, Baden, Franken und eben Sachsen. Was allen Stilen der Weine mit der zartroten Farbe gemeinsam ist: Sie sind die perfekten Begleiter aller sommerlichen Aktivitäten. Egal ob Grillparty, Gartenfest, Picknick oder Dinner zu zweit auf dem ¬Balkon, ein Rosé geht immer.

In Kürze findet Ihr hier im Weinheimat Blog den ersten Teil der Verkostung der einzelnen Rosés.

Text: Harald Scholl, Foto: Laura Colacicco

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