Wir haben in den letzten Wochen die Burgunder-Verkostung des aktuellen Weinheimat Magazins nachverfolgt – heute gibt es den letzten Teil: Blanc de Noirs!
Der Blanc de Noirs ist, wenn Ihr so wollt, ein „Rosé in weiß“. Nämlich – das heißt Blanc de Noirs übersetzt: „Der Weiße (Wein) aus Schwarzen (Trauben)“. Hierfür trennt der Kellermeister Saft und Maische sofort nach dem Abpressen. In diesem Fall geht – mangels Zeit dafür – so gut wie keine Farbe aus den Schalen – dort sitzt nahezu die gesamte Farbe bei unseren einheimischen Trauben – in den Saft über. Dadurch bleibt der Wein (fast) weiß.
Beim Blanc de Noir erweist es sich häufig als vorteilhaft, die Trauben gezielt früher gelesen zu haben. Denn – wie übrigens auch beim Rosé: Je weniger Farbstoff in der Traube bzw. deren Schale ist, umso heller bleibt der spätere Wein.
Aber: Schaut Ihr ganz genau hin, könnt Ihr den Blanc de Noir auch mit bloßem Auge als solchen „enttarnen“. So schnell kann kein Kellermeister der Welt die Schalen vom Saft trennen, dass er hierbei einen wirklich komplett weißen Wein erhält. Ein leicht rötlicher Stich bleibt immer. Denn: Ein klein wenig Farbe geht aus den Schalen in den Saft über – und verrät den Blanc de Noirs als besondere Form eines Rosé.
Mehr zu Blanc de Noirs sowie seinen beiden „Geschwistern“ Rosé und Weißherbst lest Ihr hier.
Und jetzt ab in den letzten Teil der Sommerverkostung des Weinheimat Magazins.
Weingärtner Cleebronn-Güglingen eG2021 Pinot Meunier Blanc de Noir trocken „Sankt M“
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Weinmanufaktur Untertürkheim eG2022 Spätburgunder Blanc de Noirs * feinherb
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Württembergische Weingärtner-Zentralgenossenschaft e.G.2021 Blanc de Noir Cuvée trocken „Edition Gourmet“
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Felsengartenkellerei Besigheim eG2022 Blanc de Noirs trocken „Terra S“
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Heuchelberg Weingärtner eG2022 Spätburgunder Blanc de Noir halbtrocken
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