Das Weinheimat Magazin verkostet in seiner aktuellen Ausgabe rund 70 Burgunderweine. Wir im Weinheimat Magazin stellen Euch diese in kleineren Gruppen vor. Heute den letzten Teil der Grauburgunder.
Zunächst ein paar Worte zum Grauburgunder als solchem. Die hohe Qualität des Grauburgunders überzeugte die Weingärtner schon im 19. Jahrhundert. In Deutschland ist er auch als Ruländer bekannt, eine Bezeichnung, die aber heute kaum noch Verwendung findet. Deutschland und Italien sind die Hauptanbaugebiete. Er liebt warme, tiefgründige Böden und gedeiht besonders gut auf Lössterrassen, aber auch auf Kalkböden und steinigen Untergründen.
Farbe & Geschmack
Der trocken ausgebaute „Grauburgunder“ hat eine lebendige Säurestruktur und im Aroma Anklänge von Zitrus und Birne. Der „Ruländer“ hingegen wird heute meist als üppiger, edelsüßer Wein angeboten. Dann erinnert sein Duft an Honig und reife, gelbe Früchte.
Empfehlung
Ein junger, trockener Grauburgunder ist ein idealer Sommerwein. Selektionierte Qualitäten harmonieren gut mit Meeresfrüchten, kräftigem Seefisch, Pasta, Lamm, Wildgeflügel sowie reifem Weichkäse. Im Barrique ausgebaut kann der Grauburgunder aber durchaus auch kräftige Schmorgerichte begleiten. Edelsüße Ruländer passen besonders gut zu reifem Blauschimmel- oder Rotschmierkäse.
Und jetzt rein in die Verkostung des Weinheimat Magazins.
Weinkellerei Hohenlohe eG2022 Grauburgunder Kabinett trocken „Fürstenfass“
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Remstalkellerei eG2022 Grauer Burgunder trocken „G“
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Weingärtner Stromberg-Zabergäu eG2022 Grauburgunder trocken „Excellent Weißer“
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Weingärtner Cleebronn-Güglingen eG2022 Grauburgunder trocken „Sankt M“
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Weingärtnergenossenschaft Metzingen-Neuhausen eG2020 Metzinger Hofsteige Grauburgunder Trockenbeerenauslese edelsüß
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