Wenn Jörg Schmid von seinen zahlreichen Backkurs-Teilnehmern gefragt wird, wo denn das Getreide für seine Backwaren herkommt, ist die Reaktion des Bäckermeisters durchaus überraschend. Er geht einfach ein paar Schritte aus seiner Bäckerei und zeigt quer über den Kreisverkehr auf einen riesigen Acker. Hier und auf anderen Feldern in seinem Heimatort Gomaringen nahe der Schwäbischen Alb baut der bekannte Brotsommelier gemeinsam mit dem Landwirt Michael Renz Weizen an, um daraus Backwaren wie sein bekanntes Gomaringer Brot zu zaubern.
Die Idee entstand ganz spontan. Michael Renz bearbeitete das Feld gegenüber der Bäckerei und sah, wie in der Bäckerei noch gearbeitet wurde. Da kam ihm die Idee für eine Kooperation ganz nach dem Motto: «Hier wächst dein Gomaringer Brot.» Was als kleines Experiment mit dem Anbau einer Sorte Weizen begann, ist im dritten Jahr ein voller Erfolg. Und macht Lust auf mehr: Bald gibt es auch Dinkel und Emmer. Und ganz neu Champagnerroggen – auch daraus wird Meisterbäcker Jörg Schmid spezielle Kreationen zaubern.
Es sollte nichts dazwischenkommen. Denn das Risiko ist groß. Spielt das Wetter nicht mit, landet das Getreide nicht im Brot, sondern wird bestenfalls Viehfutter. Klappt alles, bekommen die Kunden ihre Backwaren aus genau einer einzigen Sorte Weizen statt wie sonst einer Mischung aus vielen unterschiedlichen Weizensorten. Der Gomaringer Weizen wird natürlich in der Lichtensteinmühle bei den Frech-Schwestern gemahlen. Regionaler geht’s also wirklich nicht.
Rezept für Gomaringer Brot
Jörg Schmid hat das Rezept für sein beliebts Gomaringer Brot mit uns geteilt. Das findet ihr hier auf dem Blog unter blog.echt-wuerttemberger.de/genuss/rezept-das-gomaringer-brot/
Mehr Infos unter: www.meisterbaecker-schmid.de
Immer aktuell informiert über Wissenswertes aus der Wein Heimat Württemberg im Wein Heimat Blog.
Lieber Jörg Schmid,
mein Opa war Bäcker und Konditormeister ( Jahrgang 1886). Von daher habe ich eine ganz besondere Affinität zu Brot und Backwaren. Heute hat mich Ihr „Herzhafter Guglhupf“ in Kaffee oder Tee begeistert. Gerne würde ich ihn probieren. Aber der Weg vom NIederrhein ist ein wenig zu weit. Daher meine Frage bzw. Bitte: könnten Sie mir so einen „herzhaften Guglhupf“ nach Krefeld schicken. Im Elsass bei Daniel Rebert kaufen wir bei jeder Gelegenheit imme einen “ Guglhupf salé“. Grosse klasse . Dan iel hat mir auch schon zweimal einen nach KR geschickt. Eigentlich kein Problem, aber doch relativ kostspielig, Daher nochmal meine Bitte: würden Siehupf uns Ihren Guglhupf zu Weihnachten nach KR schicken? Auch wenn er dann nicht mehr warum sein wird! Ich würde mich sehr darüber freuen. Und natürlich Ihre Rechnung umgehend begleichen. Evelin König Martin Seidler, Jens Hübschen werden mir einen guten Leumund ausstellen!
Also, darf ich hoffen? Herzliche Grüße und schöne Weihnachten – Georg Hasenbach, Höppnerstraße 80 A in 47809 Krefeld, Tel.: 02151-540988
Vielen Dank !