Entdeckt vier spannende Fakten über Wein, mit denen Ihr Euren Gegenüber in einem Gespräch garantiert beeindrucken könnt.
Mehr als nur Trauben im Glas
Warum schmecken verschiedene Weine eigentlich so unterschiedlich? Letztlich bestehen sie doch alle aus Trauben. Tatsächlich haben viele Faktoren Einfluss auf das Aroma eines Weins.
Dabei unterscheidet man primäre, sekundäre und tertiäre Weinaromen. Primäre Weinaromen stammen von den Trauben der bestimmten Rebsorte, die vergoren wird, die Traube gibt also Sortenaromen vor. Sekundäre Aromen entstehen während der Gärung und die tertiären Aromen werden dem Wein bei der Reifung mitgegeben. Daher haben Weine, die aus derselben Rebsorte gekeltert werden, oftmals komplett unterschiedliche Aromen.
Das verrät das Weinetikett
Im Wein liegt Wahrheit – und das Etikett verrät sie! Besonders auf dem Rücketikett einer Weinflasche finden sich wichtige Informationen, die Euch bei der Auswahl helfen können. Hier erfahrt Ihr alles Wesentliche: Jahrgang, Rebsorte, Herkunft und Qualitätsstufe. Diese Angaben geben Euch einen guten Eindruck davon, was Euch im Glas erwartet. Oft gibt es sogar eine Empfehlung, zu welchem Essen der Wein passt. So seid Ihr bestens gerüstet für den nächsten Weinkauf! Wenn ihr noch mehr über Weinetiketten wissen wollt, dann schaut gerne bei diesem Blogbeitrag vorbei.
Ein Schluck Geschichte
Wusstet Ihr, dass Wein seit mehreren Jahrtausenden gekeltert wird? So wurden im Iran 7.400 Jahre alte Tongefäße gefunden, in denen Wein gelagert wurde. In China fand man sogar 9.000 Jahre alte Rückstände eines aus vergorenen Trauben bestehenden Getränks. Die Hochkulturen der Griechen und Römer verbreiteten den Weinbau in Europa, wo er schließlich von mittelalterlichen Klöstern weiterentwickelt wurde. Diese kulturell tief verwurzelte Historie ist ein wesentlicher Grund dafür, dass Wein heute als wertvolles Lebens- und Genussmittel gilt.
Form folgt Geschmack
Es mag auf den ersten Blick unwesentlich erscheinen, aber das Weinglas spielt eine entscheidende Rolle beim Weingenuss – und das nicht nur aus ästhetischen Gründen. Die runde Form des Glases ist so gestaltet, dass sich die Aromen optimal entfalten können. Verengt sich das Glas nach oben, werden die Aromen konzentriert in die Nase gelenkt. Da der Geruchssinn eine wichtige Rolle spielt, kann das gewählte Glas den Geschmack erheblich beeinflussen. Faktoren wie die Länge des Stiels, die Dicke des Glases und Form sind zu berücksichtigen, um einen optimalen Weingenuss zu gewährleisten. Beispiel: Weißwein wird kühl getrunken, im kalten Wein können sich aber weniger Aromen entbinden, darum wählt man ein kleineres Glas als beim Rotwein, um die Aromen am Glasausgang zu konzentrieren. Einen genauen Leitfaden, welches Glas am besten zu welchem Wein passt, findet Ihr hier.
Noch mehr Weinwissen erhaltet Ihr auch auf unseren Social Media Kanälen oder im Weinheimat Blog.