Jahresrückblick: 2024 in Württemberg

Hier kommt er, der alljährliche Jahresrückblick: Die Highlights 2024 aus Sicht der Echt Württemberger Weinmacher.

Januar

Tourismushelden 2024 gekürt

Ende Januar fand im Rahmen der Messe CMT in Stuttgart die Ehrung der „Tourismus Helden Baden-Württemberg 2024“ statt. Unter den Geehrten waren auch mehrere Mitglieder der Württemberger Weingärtnergenossenschaften – mit dem Thema Weinerlebnisführung.

– Martina und Gotthard Buck, Mitglieder der Lauffener Weingärtner bieten Planwagenfahrten mit ihrem „Katzenbeisser CARRUS“ an. Mit diesem Projekt zählt das Ehepaar zu den Pionieren der Weinerlebnistouren mit Planwagenfahrten in Württemberg.
Gerlinde Hönes, Mitglied der Lembergerland Kellerei Rosswag, zeigt sich in ihrer Tätigkeit als Weinerlebnisführerin außerordentlich kreativ. So heißt eine ihrer Führungen „Vom Pfahleisen zur Drohne“ und zeigt, wie der Weinbau früher funktionierte. Bei „Wein und Buch“ verkostet sie zu verschiedenen Büchern passende Weine.
– Die Touren von Rosemarie Seyb rücken Cleebronn und sein Umland in das perfekte Licht. Zum Beispiel die „Schönste Weinsicht Württembergs“, den Michaelsberg in Cleebronn. Bei Routen wie der „Bänklestour“ („an jedem Bänkle gibts Getränkle“), einer ökumenischen Bibel-Weinprobe, „Mondschein und Wein“ und individuellen Touren wie Geburtstagen, Junggesellenabschieden, Betriebsausflügen und goldenen Hochzeiten – Rosemarie weiß ihre Gäste zu unterhalten.
Claudia Steinbrenner, Weingärtnerin und Weinerlebnisführerin aus Grantschen bei Heilbronn, düst bei ihren Touren gerne mit dem Segway durch die Reben. Überhaupt mag es Claudia außergewöhnlich, zum Beispiel mit einer Fackelwanderung oder bei Weincocktails in den Reben.
– Und auch Heidi Brose-Schilling versucht stets, ihren Führungen einen kreativen Dreh zu geben. Bei „Vorlese trifft Spätlese“ liest sie in einer warmen Sommernacht im Juli aus Literatur und serviert den zum jeweiligen Werk passenden Wein. Und einmal im Jahr geht es zusammen mit ihren beiden Nichten Clara und Marlene Köhler in den Weinberg. Bei „Hitverdächtig“ singen die drei – und nach kurzer Zeit auch die Teilnehmenden der Weinerlebnisführung – die bekanntesten Schlager mit Wein, begleitet von den Originalklängen aus den Boxen.

Mehr zu den Tourismushelden 2024 findet ihr hier, die Tourismushelden 2025 werden in Kürze gekürt, erneut auf der Messe CMT auf dem Killesberg.

v.l.n.r.: Martina und Gotthard Buck, Claudia Steinbrenner, Rosemarie Seyb, Heidi Brose-Schilling mit ihren Nichten, Gerlinde Hönes

Gruppenbild Jungwinzervereinigung Triebwerk, die Jungwinzer stehen in den Heilbronner Weinbergen

Die Jungwinzer von der Jungwinzervereinigung Triebwerk Heilbronn.

Februar

Jungwinzervereinigung Triebwerk bekommt Jungwinzerpreis des Weinbauverbandes

Ende Februar wurde die Jungwinzervereinigung Triebwerk mit dem „Jungwinzerpreis Württemberg 2024“ des Weinbauverbands Württemberg ausgezeichnet.

Gemeinsam mit der Fachzeitschrift „Rebe & Wein“ verleiht der Weinbauverband Württemberg jedes Jahr den „Jungwinzerpreis Württemberg“. Stellvertretend für die über 30 Triebwerk-Mitglieder nahmen Anika Stollsteimer und Stephan Brecht die Auszeichnung entgegen. Sie wird traditionell im Rahmen der Frühjahrs-Pressekonferenz des Weinbauverbandes überreicht.

Mehr zur Auszeichnung und den Preistägern erfahrt ihr hier.
Foto: Rebe & Wein

März

Felsengartenkellerei Besigheim triumphiert bei Mundus Vini Frühjahrsverkostung

Im März feierte die Felsengartenkellerei Besigheim bei der Mundus Vini Frühjahrsverkostung des Meininger Verlags Erfolge: Acht mal Gold plus Auszeichnung als Beste Deutsche Genossenschaft im Wettbewerb.

Jedes Jahr kurz vor der ProWein veröffentlicht der Meininger Verlag die Ergebnisse seines Mundus Vini Spring Tastings. In diesem Jahr wurden insgesamt elf Weine und Sekte der Württemberger Weingärtnergenossenschaften mit Gold ausgezeichnet. Welche Weine im Einzelnen ausgezeichnet wurden, lest ihr hier.

Die beim Mundus Vini Spring Tasting 2024 mit Gold ausgezeichneten Weine der Felsengartenkellerei Besigheim.

Mai

Fellbacher Weingärtner haben VfB-Wein, Weinmanufaktur Stuttgart Merlot wird in Auslandsvertretungen serviert und Weinkonvent Dürrenzimmern feiert 60 Jahre Lemberger Weißherbst

Im Mai stand die Sensation fest: Der VfB Stuttgart war in die Champions League eingezogen. Die Fellbacher Weingärtner feierten dies mit einem eigenen Wein.

 

Der 2023 Grauer Burgunder trocken „VfB International“ – inzwischen ausverkauft – verfügt nicht nur über ein exklusives Design. Durch seine strenge Limitierung könnte er sich zu einem echten Sammlerstück entwickeln. Trocken im Edelstahltank ausgebaut schmeckt dieser Wein (nicht nur) zu gebeiztem Fisch, Geflügel, Kalb, Schwein und Rahmgemüse. Er verfügt über Aromen von frischen Kräutern und eine leichte Würze. Am Gaumen hat er sehr viel Schmelz und einen beeindruckenden Nachhall. Mehr zum VfB-Wein und dem Engagement der Fellbacher Weingärter lest ihr hier.

Und sonst? Im Mai durfte auch die Weinmanufaktur Stuttgart feiern. Der 2020 Untertürkheimer Altenberg Merlot trocken *** wurde als einer der Weine für deutsche Auslandsvertretungen ausgewählt. Er befindet sich damit in einer exklusiven Auswahl von 29 Weinen und Sekten – übrigens als einziger Württemberger Wein. Diplomaten haben die Möglichkeit, ihre Weinfavoriten aus dieser Liste auszuwählen und somit hochwertige deutsche Weine bei offiziellen Anlässen zu präsentieren. Insgesamt wurden 420 Weine zur Vorauswahl für dieses Jahr angestellt. Welche Weinart in der Auswahl dominiert, lest ihr hier.

Der Weinkonvent Dürrenzimmern feierte im Mai derweil 60 Jahre Lemberger Weißherbst. Die Idee zu diesem Wein kam dem damaligen Kellermeister Karl Kühner. Zunächst waren die Weinkenner entsetzt, doch die Kunden waren begeistert und die Erfolgsgeschichte nicht aufzuhalten. Im Interview hat uns Luise Hechler, Vorstand beim Weinkonvent, verraten, warum: „Für mich ist es seine Frische, die aber nicht – wie beim Weißwein – aus der Säure kommt (davon hat ein Weißherbst eher wenig), sondern aus der Frucht.“ Letztere sei beim Lemberger Weißherbst deutlich dominanter als beim Weißwein. Und: „Während man bei der einen oder anderen Sorte oft die Wahrnehmung hat, dass der Wein auf der Zunge nach und nach etwas herber wird, bleibt der Lemberger beim Genuss fruchtig, weich und rund.“

Das ganze Interview lest ihr hier.

60 Jahre Lemberger Weißherbst beim Weinkonvent Dürrenzimmern

Juni

C&G Winzer haben besten trockenen Riesling im Supermarkt, Lembergerland Kellerei wird für Heimatengagement geehrt

Jedes Jahr zu Beginn des Sommers kürt der Fachverlag Meininger die besten Rieslinge des Jahres, in seinem Wettbewerb „Best of Riesling“. Unser Applaus gilt der Genossenschaftskellerei Heilbronn und den Weingärtnern Cleebronn-Güglingen.

Die Genossenschaftskellerei Heilbronn belegt in Kategorie VIII (Riesling gereift) Platz 3 mit ihrer 2003 Riesling Beerenauslese. Die schlechte Nachricht: Dieser Wein ist leider ausverkauft.

Einen der ebenfalls sehr begehrten Sonderpreise des Wettbewerbs staubten zum wiederholten Male die Weingärtner Cleebronn-Güglingen ab. Sie bekamen die Auszeichnung für den besten trockenen Riesling im Lebensmitteleinzelhandel, und zwar für den 2023 Riesling trocken „Sankt M“. Anders gesagt: Ihr braucht im Supermarkt am Regal nicht lange suchen, der beste trockene Riesling kommt zum dritten Mal in Folge aus Cleebronn. Er passt sehr gut zu Meeresfrüchten, Schinken und gebratenem Reis.

Den 2023 Riesling trocken „Sankt M“ bekommt Ihr hier.

Und dann gab es im Juni noch eine sehr schöne Auszeichnung für die Lembergerland Kellerei Rosswag. Das Bundesinnenministerium und der Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (BHU) haben die Lembergerland Kellerei Rosswag für ihr Heimatengagement ausgezeichnet. Geehrt wurde das solidarische Beteiligungsprojekt „Steillagenkollektiv“. Seit über zwei Jahren trägt das Projekt „Steillagenkollektiv“ erfolgreich zur Zukunftsfähigkeit des Weinbaus in den terrassierten Steillagen im mittleren Enztal bei, wie auch zum Erhalt der Kulturlandschaft. Denn: Ohne Bewirtschaftung würden die über 1.000 Jahre alten Weinbergterrassen verbuschen und dadurch die reiche Artenvielfalt verschwinden.

Mehr zu dem spannenden Projekt lest ihr hier.

Im Bild von links nach rechts: Bertram Haak, Frau Dr. Herlind Gundelach (BHU Präsidentin), Christian Kaiser (Vorstand Lembergerland Kellerei), Sascha Reich (Vorstandsvorsitzender Lembergerland Kellerei), Rolf Allmendinger (Lembergerland Kellerei) und Rita Schwarzelühr-Sutter (Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin des Innern und für Heimat).

Juli

Weinkellerei Hohenlohe in neuem Look

Die Weinkellerei Hohenlohe hat seit Sommer gleich drei neue Weine im Sortiment. Und: Die neuen Etiketten kommen nach und nach auch für große, weitere Teile des Sortiments. Sukzessive sollen die neuen Etiketten auf alle Weine in 0,75-Liter-Flaschen kommen, auch auf die Sekte.

Doch die Flaschenausstattung war nicht die einzige Neuheit bei den Fürstenfass-Weinen. Neu war auch, dass die Premium-Weine der Weinkellerei Hohenlohe jetzt in einer gemeinsamen Linie zusammengefasst werden: Der „Fürstenfass Manufaktur“. Die Weine dieser Linie zeichnet aus, dass bei ihrem An- und Ausbau besondere, wertsteigernde Maßnahmen ergriffen wurden, um ihre Qualität auf die Spitze zu treiben. Dies sind beispielsweise eine starke Ertragsreduzierung oder auch eine besondere Selektion im Herbst bei der Traubenannahme – das heißt: Nur die besten Trauben dienen als Grundlage für die die erlesenen Tropfen. Im Keller findet der Ausbau in der Regel im Tonneau statt. Im Bild unten seht ihr die drei Weine der Linie: Den 2022 Premium Weißburgunder trocken „Fürstenfass Manufaktur“, den 2022 Premium Chardonnay trocken „Fürstenfass Manufaktur“ und 2023 Sauvignon Blanc trocken.

Mehr zum neuen Design der Weinkellerei Hohenlohe und zur neuen Premiumlinie lest ihr hier.

August

Auch am Hohenneuffen helfen jetzt Schafe im Weinberg

Wir haben euch in der Vergangenheit ja bereits von den Weinbergschafen in Flein bei Heilbronn berichtet – jetzt folgt auch ein Weingärtner am Hohenneuffen diesem Beispiel.

Denn Rasenmäher war gestern: Zwergschafe pflegen jetzt den Weinberg von Familie Reusch. Und zwar konkret eine kleine Gruppe Zwergschafe. Diese kleinen Helfer sind nicht nur süß anzusehen, sondern sie tragen auch aktiv zur nachhaltigen Bewirtschaftung bei. So reduzieren sie den Maschineneinsatz und damit die CO2-Emissionen – dies ist schon einmal umweltfreundlich. Darüber hinaus wirkt sich ihre Arbeit bodenschonend aus. So vermeidet die Bewirtschaftung mit Schafen die Bodenverdichtung im empfindlichen Weinbergboden. Und, Ihr ahnt es schon: Für eine äußerst natürliche Düngung des Weinbergs und der Bereiche dazwischen ist auch gleich noch gesorgt. Mehr dazu lest ihr hier.

September

Sonniger Spätsommer sorgte für gesunde und reife Trauben

Was für ein September. Der Weinbauverband Württemberg verkündete in seiner Herbst-Pressekonferenz: Ein sonniger Spätsommer sorgte für gesunde und reife Trauben. Soweit die gute Nachricht.

Aber: Leider erwartete der Verband ein im Vergleich zum Vorjahr um rund 25 Prozent geringeres Ertragspotenzial, mit jedoch regional und sortenbedingt starken Unterschieden. Dies lag an mehreren Wetterbesonderheiten im Laufe des Jahres. Im Vergleich zu den Vorjahren sorgte eine dauerhaft gute Wasserversorgung aufgrund der zahlreichen Niederschläge in den Wintermonaten, in Kombination mit einem sehr warmen Februar, für einen der frühesten Austriebe in den vergangenen zehn Jahren. Sogenannte Spätfrostereignisse Ende April sorgten dann für teilweise erhebliche Schäden in den Weinbergen. In vielen Regionen bewegte sich der Schaden zwischen 30 und 80 Prozent der vorhandenen Trauben. Insbesondere im Tauber- und Jagsttal sind größere zusammenhängende Flächen vollständig erfroren. In Summe wurden von den Spätfrostereignissen mindestens die Hälfte der Rebflächen Württembergs teilweise oder gänzlich geschädigt. Aufgrund der punktuell feuchten Bedingungen standen insbesondere biologisch wirtschaftende Betriebe vor großen Herausforderungen.

WZG geht neue Wege in der Verbraucheransprache und „Echt Württemberger“ Weinmacher formieren sich

Die Württembergische Weingärtner-Zentralgenossenschaft WZG nahm derweil im September erstmals am „Glücksgefühle-Festival“ teil, dem größten Musikfestival Deutschlands. Im Mittelpunkt ihrer Aktivitäten vor Ort stand die Promotion des neuen Seccos „Sprizz und fruchtig“. Mehr Infos hierzu gibt es an dieser Stelle im Blog.

Doch das für uns größte Ereignis des Septembers, sogar des ganzen Jahres, war der Launch der neuen Dachmarke der Württemberger Weingärtnergenossenschaften, die „Echt Württemberger“ Weinmacher. Sie löst die bisherige Dachmarke der Württemberger Weingärtnergenossenschaften „Weinheimat Württemberg“ ab. Und damit auch den Euch im Laufe der Jahre sicherlich immer vertrauter gewordenen Kennerkopf auf den Flaschen unserer Weine. Inklusive der umlaufenden Worte Wein-Heimat-Württemberg. Und so sieht das Ganze dann aus:

   

Der Startschuss für die neue Marke fiel am 17. September 2024 im Urban Harbor in Ludwigsburg. Hier ein paar Bilder vom Event, mehr Infos findet ihr hier.

Und erneut große Erfolge für Weine der Echt Württemberger Weinmacher

Und dann gab es im September noch die schönen Erfolge unserer Mitgliedsbetriebe bei der DLG Bundesweinprämierung und der AWC Vienna.

Fangen wir mit der Bundesweinprämierung an. Insgesamt wurden fünf Weine und ein Sekt aus Württemberg mit DLG Gold extra ausgezeichnet.

– 2020 Cabernet Franc trocken „Divinus“ vom Weinkonvent Dürrenzimmern
– 2019 Rotwein Cuvée Cabernet der Heuchelberg Weingärtner
– 2022 Merlot trocken „White Line“ der Lauffener Weingärtner
– 2023 Muskat Trollinger mild der Lauffener Weingärtner
– 2022 Muskateller trocken „Schwarzer Rappe“ der Felsengartenkellerei Besigheim
Gelber Muskateller Sekt extra brut „Edition R“ der Remstalkellerei

Details zu den Weinen und zu dieser sehr angesehenen Prämierung erfahrt ihr hier.

Und dann schauen wir rüber in die Alpenrepublik zur Austrian Wine Challenge AWC. Hier wurde der 2021 Merlot trocken *** vom Weinfactum Bad Cannstatt Trophy-Sieger „Merlot“.

Fast spannender finden wir aber die „Gesamtwertung“ der beteiligten Weinerzeuger. Die höchste Kategorie, die ein Weingut oder eine Winzergenossenschaft hier erreichen kann, ist die Klassifikation mit fünf Sternen. Aber auch wer vier oder drei Stere holt, hat mit seinen Weinen enorme Punktzahlen der Jury kassiert.

Das Weinfactum Bad Cannstatt erhielt die höchste Auszeichnung von fünf Sternen und gehört damit zur absoluten Spitze des Wettbewerbs. Dies haben in diesem Jahr überhaupt nur 23 Betriebe geschafft, davon insgesamt acht aus Deutschland.

Die Remstalkellerei eG wurde mit vier Sternen ausgezeichnet, weitere vier unserer Genossenschaften mit jeweils dreien – das Collegium Wirtemberg, die Fellbacher Weingärtner, die Felsengartenkellerei Besigheim und die Heuchelberg Weingärtner. Mehr zur AWC 2024 lest ihr hier.

Oktober

0,75-Liter-Mehrwegflasche in ersten Supermärkten und Lauffener Weingärtner bekommen Bundesehrenpreis

Seit Oktober listet EDEKA Südwest in den ersten Märkten Weine in der 0,75-Liter-Mehrwegflasche. Für die Kunden bedeutet dies, dass sie für Wein in der 0,75-Liter-Mehrwegflasche an der Kasse zunächst 0,25 Euro Pfand bezahlen. Diesen Betrag erhalten sie nach der Rückgabe der leeren Flasche in den Pfandautomaten wieder zurück.

Dem Lebensmitteleinzelhandel standen bereits zum Start insgesamt 37 Weine in der 0,75- Liter-Mehrwegflasche zur Verfügung. Gleich zu Beginn waren hieraus ausgewählte Weine in den ersten Märkten im württembergischen Bereich des Absatzgebiets der EDEKA Südwest erhältlich. Warum dies alles nicht selbstverständlich ist, lest ihr hier.

Im gleichen Monat feierten die Lauffener Weingärtner Erfolge bei der Bundesweinprämierung der DLG und der Landesweinprämierung des Weinbauverbands Württemberg.

So sind die Lauffener Weingärtner vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit dem Bundesehrenpreis in Bronze ausgezeichnet worden. Der Bundesehrenpreis ist die höchste Betriebsauszeichnung der deutschen Weinwirtschaft. Die Vergabe erfolgt auf Empfehlung der DLG durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Die beiden Betriebe mit dem bundesweit besten Gesamtergebnis erhalten den Bundesehrenpreis in Gold und Silber. Weitere – in der Regel weniger als 20 – Winzerbetriebe mit herausragenden Leistungen in den einzelnen Anbauregionen werden mit dem Bundesehrenpreis in Bronze ausgezeichnet. Die Lauffener Weingärtner sind Stamminhaber des DLG Bundesehrenpreises in Bronze und haben ihn auch in diesem Jahr wieder empfangen. Mehr dazu hier.

Ministerialdirektorin Gaby Kirschbaum (2.v.l.) und Freya von Czettritz, CEO der DLG Holding (links), überreichten Urkunde und Medaille gemeinsam mit der Deutschen Weinkönigin Charlotte Weihl und DWV-Präsident Klaus Schneider (rechts) an Dietrich Rembold.

Und weil es so schön ist, empfingen die Lauffener Weingärtner Ende Oktober auch noch den Staatsehrenpreis hier in Baden-Württemberg. Der Weinbauverband Württemberg richtet nun schon seit mehreren Jahrzehnten die Landesweinprämierung für Wein und Sekt aus. Im Rahmen der Prämierungsfeier im Parkhotel Heilbronn wurden zum Ende des Verkostungsjahres die besten Württemberger Betriebe mit den Ehrenpreisen des Weinbauverbandes und den Staatsehrenpreisen des Landes Baden- Württemberg ausgezeichnet. Details hierzu findet ihr hier.

November

Kim Weissflog steht im Holzfasskeller der LVWO in Weinsberg, sie kandidiert als Württemberger Weikönigin 2024 / 2025.Kim Weißflog neue Württemberger Weinkönigin

Und kurz vor Jahresschluss steht dann regelmäßig die für viele schönste Wahl des Jahres an – die Wahl zur Württemberger Weinkönigin. Kim Weißflog aus Lauffen am Neckar ist Württemberger Weinkönigin 2024/2025. Bei der großen Wahlveranstaltung in der Harmonie in Heilbronn setzte sie sich gegen vier Mitbewerberinnen und Mitbewerber durch. Die inzwischen 59. Württemberger Weinkönigin repräsentiert gemeinsam mit Weinprinzessin Ines Pfeiffer aus Korntal-Münchingen und Weinprinz Moritz Ocker aus Ilsfeld im kommenden Jahr das Weinbaugebiet Württemberg auf rund 200 Terminen. Zum ersten Mal waren auch Männer zur Wahl zugelassen, Moritz Ocker nutzte diese Chance und wurde erster Württemberger Weinprinz.

Mehr dazu und wer Württemberger Weinprinzessin und Weinprinz geworden sind, lest ihr in diesem Beitrag.

 

Dezember

Käthchen Glühwein ist der Beste

Der beste Glühwein auf dem Käthchen Weihnachtsmarkt in Heilbronn kommt 2025 von der Genossenschaftskellerei Heilbronn. Deren „Käthchen Glühwein“ setzte sich unter 10 Glühweinen durch.

Bereits zum achten Mal ermittelte eine gut 20-köpfige Jury den besten Glühwein des diesjährigen Heilbronner Käthchen Weihnachtsmarkts. Journalisten, Professoren der Hochschule und Winzer verkosteten blind in der Almhütte auf dem Marktplatz. In der Verkostung waren insgesamt 10 auf dem Weihnachtsmarkt an 19 Ständen erhältliche Glühweine. Sieger wurde in diesem Jahr der „Käthchen Glühwein“ der Genossenschaftskellerei Heilbronn. Platz 2 ging an „Edelheiß rot“ von Wilhelm Kern, Dritter wurde der „Glühwein weiß“ der Winzer vom Weinsberger Tal. Wie immer ist dies einer der ersten Auftritte der neu gewählten Württemberger Weinkönigin. Kim Weißflog, gerade erst wenige Tage im Amt, stellte während der Probe ihre Glühweinfachkunde unter Beweis.

Mehr dazu findet ihr hier.

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Erstellt am 21.Dezember 2024


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